Kein AfD-Parteitag - Bundesweiter Aktionstag am 18. März!
Am 22./23.4.2017 soll im Kölner Maritim Hotel der Bundesparteitag der AfD stattfinden. Die Vermietung an die Rassist*innen der AfD ist kein Einzelfall bei der Maritim-Hotelkette. Vielmehr ist diese zu einem Stammsitz für die AfD geworden: Ob in Bremen, Stuttgart, Gelsenkirchen, Lübeck, Titisee-Neustadt, Braunlage und schwerpunktmäßig in Berlin und Köln, das Maritim wird der AfD seit 2013 immer wieder gerne als Tagungsort zur Verfügung gestellt.
Wir wehren uns dagegen, dass die AfD eine große Hotelkette für ihre Zwecke benutzen kann!
Wir begrüßen ausdrücklich, dass die Maritim-Hotelkette nun gegenüber Herrn Höcke ein Hausverbot ausgesprochen hat und der AfD keine Räumlichkeiten mehr vermieten will. Jedoch irritiert dabei, dass der Vermietungsstopp laut Pressemitteilung des Maritims lediglich „gegenwärtig“ gelten soll. Es stellt sich die Frage, ob dieser auch nach dem Parteitag noch Gültigkeit haben wird. Und was ist mit den vielen anderen „Höckes“ in der AfD?
Wir denken, die Geschäftspolitik des Maritims muss glaubwürdig sein und sie muss der AfD insgesamt die Tagungsmöglichkeiten entziehen. Und das heißt: Komplette Absage des Bundesparteitages und ein generelles Nein zu rassistisch motivierten Veranstaltungen!
Viele Maritim-Hotels – Viele Möglichkeiten des Protestes
Es fanden in der Vergangenheit bereits in einzelnen Städten, beispielsweise in Bremen, Gelsenkirchen, Stuttgart, Köln und Berlin, immer wieder Aktionen gegen die AfD-Veranstaltungen im Maritim statt. Eine grundlegende Änderung der Geschäftspolitik konnte damit bisher nicht bewirkt werden. Deshalb sehen wir die Notwendigkeit, die einzelnen Proteste zu bündeln und am 18.03.2017 im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages zum Ausdruck zu bringen.
Die Ausgestaltung und Umsetzung des Protestes ist hierbei natürlich der Vorstellung und den Möglichkeiten jeder einzelnen Gruppe selbst überlassen.
Hier steht ein Flyer mit Informationen zum Maritim-Hotel in mehreren Sprachen im Download-Bereich zur Verfügung. Ihr könnt diesen gerne als
Vorlage für eure Aktionen verwenden.
Wir rufen alle auf, weiterhin ihren Unmut über die privilegierte Partnerschaft zwischen der Maritim-Kette und der AfD kundzutun!