BUNDESWEITEN Streckenaktionstag am 24.02.2018

Datum: 
Samstag, 24. Februar 2018 - 12:00
Kategorie: 

Streckenaktionstag am 24.02.2018 / TRAIN ATOMIQUE / Gelber Tod auf Schienen… Urantransporte stoppen!
4. Februar 2018
in Neuigkeiten

GEGEN URANTRANSPORTE

SAMSTAG, DEN 24.2.18

12:00 UHR – 14:OO UHR AM BAHNHOFSVORPLATZ IN KÖLN-MÜHLHEIM,MONTANUSSTRASSE,

MAHNWACHE IN KÖLN:

SAMSTAG, DEN 24.2.18

12:00 UHR – 14:OO UHR AM BAHNHOFSVORPLATZ IN KÖLN-MÜHLHEIM,MONTANUSSTRASSE,KÖLN-MÜHLHEIM

Atomkraft? In die Knie zwingen!

Uns reicht es schon lange, doch ein Ausstieg ist nicht in Sicht und die Atomindustrie fährt fort, die Erde zu verseuchen. Uran wird abgebaut, umgewandelt, angereichert, in Brennelemente gepresst, zu Atomkraftwerken transportiert und in hochradioaktiven Müll verwandelt. Täglich fährt die tödliche Fracht um die Welt, um Atomanlagen mit dem nötigen Brennstoff zu versorgen. Die Transporte sind Lebensader und zugleich Achillesferse der Atomindustrie.

Deshalb rufen wir zu einem Streckenaktionstag am Sa. 24. Februar 2018 auf!

Wir wollen auf den Transport von Uranerzkonzentrat, (auch bekannt als „Yellow Cake“) aufmerksam machen, das regelmäßig im Hamburger Hafen verladen wird und dann per Bahn bis Narbonne im Süden Frankreichs fährt, inklusive radioaktiver Strahlung und entsprechender Gefährdung.

Uranerzkonzentrat ist eine Art gelbes Pulver, das aus den Uranminen kommt und in Narbonne in Uranhexafluorid (sehr giftiges Zeug) umgewandelt wird, damit es in Gronau z.B. für Brennelemente angereichert werden kann.
Mit gelbem Pulver wollen wir sichtbar machen, was sich auf unseren Schienen (und Straßen) abspielt und was da ohne Sinn und Vernunft durch Bahnhöfe und Ortschaften rollt. Es soll möglichst großflächig entlang der Transportstrecke verteilt werden, z.B an den Bahnhöfen; denn Kritik richtet sich auch gegen die Deutsche Bahn, ohne deren Zuarbeit die Transporte nicht möglich wären.

Das Uranerzkonzentrat fährt über Hamburg, Bremen, Osnabrück, Münster, Hagen, Köln, Bonn, Koblenz und Trier, danach über Metz und Woippy bis Narbonne. Schaut nach, wo es in eurer Nähe vorbeikommt und werdet aktiv. Seid kreativ, geht an die Strecke – gemeinsam können wir diese Transporte stoppen!

Warum Uranerzkonzentrat?

Wir wollen am Beginn der Atomspirale ansetzen und möglichst früh den Produktionsprozess stören. Atomausstieg bedeutet Uranabbau stoppen! Uranerzkonzentrat ist der Stoff, der beim Auswaschen von uranhaltigem Gestein in den Abbaugebieten produziert wird. Der Abbau von Uran geht einher mit großen Umweltzerstörungen und eklatanten Menschenrechtsverletzungen. Reiche Länder versorgen sich auf Kosten der anderen mit Energie. Das Uranerzkonzentrat kommt auf Schiffen z.B. aus Namibia, Usbekistan, Kasachstan oder Russland nach Hamburg. Der Hamburger Hafen ist internationaler Umschlagplatz und Drehscheibe der Atomindustrie. (Dabei sind teils Akteure involviert, die schon am Kolonialhandel beteiligt waren, wie z.B. die Reederei MACS.)

Das muss aufhören! Wenn Menschen sich gegen die Transporte wehren und sie immer schwieriger werden, kommen irgendwann keine Schiffe mehr mit Uran und dann wird es auch nicht mehr abgebaut. Damit alle Atomanlagen stillgelegt werden.

Infoflyer, die ihr bei der Aktion verteilen gibt es auf atomtransporte-hamburg-stoppen.de/infomaterial

Wir freuen uns auch über jede andere Form von Aktionen, dieses ist unser Vorschlag, er kann aber gerne eigenständig ergänzt werden.

Schaut ab und zu vorbei ob‘s was neues gibt.

Wir freuen uns wenn ihr mitmacht. Bei Fragen meldet euch bei kontakt(ät)urantransport(punkt)de

Für mehr Infos zu Uran, Verarbeitung Transporten und Aktionen schaut euch auf www.urantransport.de um.