Vorführung des Films "Chocolate de Paz" (span. mit dt. Untertiteln / 56min / Regie: Gwen Burnyeat und Pablo Mejía Trujillo)
Die Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien weigert sich seit ihrer Gründung 1997 Partei für eine der im bewaffneten Konflikt beteiligten Gruppen zu ergreifen – Paramilitärs, Guerillagruppen oder die Armee – und kämpft mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben in Frieden. Mehr als 250 Mitglieder der Friedensgemeinde und Zivilisten, die in der Gegend wohnten, sind seitdem getötet worden oder gewaltsam verschwunden. Der Film „Chocolate de Paz“ erzählt die Geschichte der Friedensgemeinde und zeigt, wie sie versucht, sich durch den Anbau von Kakao ein wenig Frieden und Freiheit zu „erkämpfen“.
Seit 1999 wird die Gemeinde von der Menschenrechtsorganisation pbi begleitet. Im Anschluss an die Filmvorführung beantwortet eine Referentin von pbi Fragen der Zuschauer_innen.
„Chocolate de Paz“-Vorführung (span. mit dt. Untertiteln / 56min / Regie: Gwen Burnyeat und Pablo Mejía Trujillo)
Zeit: Dienstag, den 2. Oktober 2018, 20 Uhr
Ort: Kinomathek in der Brotfabrik, Kreuzstraße 16, 53225 Bonn
Sprache: Spanisch mit deutschen Untertiteln
Veranstalter: pbi Deutschland (www.pbi-deutschland.de), COLPAZ – Frieden für Kolumbien
>> Trailer: „Chocolate de Paz“
>> Website: chocolatedepaz.com
„Der Schlüssel für einen langanhaltenden Frieden in Kolumbien liegt möglicherweise in der Geschichte von Bäuer_innen, die Kakao anbauen.“ - Al Jazeera Journalist Michael Gillard
Die Filmvorführung ist eine Veranstaltung im Rahmen der Bonner Friedenstage 2018, einer Filmreihe zur gegenwärtigen Auseinandersetzung um den
Friedensprozess in Kolumbien.