Demo "Seenotrettung ist kein Verbrechen - Rettungsschiffe freigeben!"

Datum: 
Samstag, 23. Februar 2019 - 14:00
Ort: 
Köln Rudolfplatz
Kategorie: 

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Aufruf zur Demo "Seenotrettung ist kein Verbrechen - Rettungsschiffe
freigeben!"

Samstag, 23.02.2019 um 14 Uhr, Rudolfplatz, Köln

Täglich ertrinken Menschen im Mittelmeer auf ihrem Weg vom afrikanischen
Kontinent Richtung Europa. Offizielle Stellen sprechen von mindestens
2.300 Toten im Jahr 2018. Die Rettungsschiffe privater Organisationen im
Mittelmeer werden von Behörden mehrerer EU-Staaten festgehalten und
kriminalisiert, um nicht weiter Menschen vor dem Ertrinken retten und
nach Europa bringen zu können. Menschenrettung ist jedoch kein
Verbrechen, Ertrinkenlassen schon. Die EU schottet Europa ab und geht
dabei über Leichen. Denjenigen, die noch Menschlichkeit und Grundrechte
praktisch verteidigen und Menschenleben retten wollen, drohen jahrelange
Gefängnisstrafen.

Wir fordern die sofortige Einstellung jeder Form von Behinderung und
Kriminalisierung der Rettungsaktionen. Lasst die Schiffe wieder
auslaufen, um Menschen zu retten, die im Mittelmeer zu ertrinken drohen.
Schafft sichere Häfen, wo diese Geretteten in Europa an Land gehen und
ein sicheres Leben leben können. Stoppt die Abschottung Europas und
beginnt auch von staatlicher Seite mit einer konsequenten Seenotrettung.
Keine Kollaboration mit Folter- und Versklavungsregimen in
nordafrikanischen Ländern.

Diese Demo findet im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche von Seebrücke
zugunsten der festgehaltenen Seenotrettungsschiffe statt.

Wer über weitere Demos von uns zum Thema informiert werden will, kann
sich in folgenden Mail-Verteiler eintragen:
https://lists.riseup.net/www/info/sicherehaefenkoeln (unter subscribe
eigene Email-Adresse eingeben)

Bringt zu den Demos bitte selbst auch Transparente und Schilder zum
Thema mit.
Unsere Forderungen sind u.a.:
- Stoppt das Sterben im Mittelmeer
- Bewegungsfreiheit für alle
- Schluss mit dem europäischen Abschottungsregime
- Seenotrettung ist kein Verbrechen

Euer Aktionsteam aus dem SSK am Salierring