Montag 11.3., 19 Uhr (mit Küche für Alle)
'Jüdische Perspektive(n) auf (Queer-)Feminismus' oder 'Seid weniger Jesus!'

Lust auf eine provokante jüdische Perspektive auf (Mehrheits-)Feminismus?THAT'S YOUR PLACE TO BE!!! Wer hier dagegen auf einen Vortrag zu Antisemitismus hofft, wird leider enttäuscht!
Statt mit eindeutigen Antworten zu locken, kreist der Vortrag, der eigentlich kein Vortrag ist - ganz in jüdischer Tradition - um 1 Millionen Fragen:
Warum brauchen wir dringend jüdische Perspektiven in unseren Debatten um Intersektionalität? Warum wären/sind jüdische Perspektiven eine Bereicherung unserer unjüdischen queeren und feministischen Politiken?
Warum ist „jüdisch" nicht gleich religiös?
Warum ist religiöse_r Jüd_in zu sein aber durchaus widerständig?
Was sind eigentlich wc-Deutsche?
Sind Jüd*innen weiß?
Wer war eigentlich der Schabbeskreis?
Welche Geschichte jüdisch-lesbischen Widerstands gibt es in der BRD? Und was hat das alles mit Queer_Feminismus zu tun?
Ganz schön viel auf einmal? Auf jeden Fall! Denn das Judentum versteht Fragen als Ursprung von Wissen! Schauen wir also gemeinsam wohin wir kommen und ob wir am Ende überhaupt Antworten brauchen. An alle Jüd_innen: Ich freue mich auf Euch. Bringt gerne Eure Gedanken und Fragen mit! Hinweis für christlich-sozialisierte Menschen: nehmt mit Euren Fragen und Anmerkungen bitte Rücksicht auf alle anderen.

Mittwoch 13.3. 20.30 (mit Küche für Alle)
Drag King Performance "GENDER-THEATER" von KINGZ OF POP

Die versierten Drag Kings George Clownie, Hans Schwanz und Magic Mike sind Schwiegermutters Liebling und gleichzeitig Bohlens Brüder.
Auf der Bühne erwartet Sie eine Reihe von Lachnummern. Empowerment. Kluge Denkanstöße und queere Philosophie. Und was dieses Gender überhaupt mit den Menschen macht. Und Sie bekommen unzählige Antworten, warum es eigentlich ziemlich gaga ist, dieses Gender.
Ihre Show gleicht einem Feuerwerk, bei dem sie königlich durch die Genres schlittern: Comedy, Lio-Sync, Tanz, Improvisationstheater, ein touch Burlesque und politisches Kabarett.
Die Show dauert 30 Minuten.

facebook.de/shesthemanworkshop

Donnerstag 14.3. (mit Kuchen und Kaffee und Tee)
"Hilfe, ich bin rassistisch!"

Der Workshop ist als eher offener Gesprächskreis für weiße Menschen angelegt, in dem wir gemeinsam unsere verinnerlichten Rassismen und auch strategische Überleungen, diese zu überwinden oder konterkarieren, vornehmen. Wir steigen mit einigen Reflexionsübungen zur eigenen Position ein, um das Konzept der Intersektionalität und Wissenshierarchien besser verstehbar zu machen. Ich leite das Gespräch an, aber mir geht es auch darum, weiße Menschen aktiv miteinander über Rassismus und auch die eigenen Verwobenheit in die Strukturen zu sprechen anfangen, was für viele immernoch ein großes Problem und eine Hemmschwelle darstellt. Da wir oft keinen äußeren Zwang zur Auseinandersetzung erleben, ist es einfach, sich bestimmten Gesprächen zu entziehen. Mir geht es darum, gemeinsam Ideen zu entwickeln, wie wir produktiver damit umgehen können. (Dauer 2-3 Stunden)

Donnerstag 14.3. (Uhrzeit noch unbekannt, abends)
Vortrag zur Geschichte der Frauenhäuser in Köln

Freitag 15.3. 18.30 Uhr (mit Küche für Alle)
Azubi statt Student, Parkbank statt Club - unsere Klassenherkunft und was sie mit uns macht.

In diesem Vortag geht es um klassenherkunftsbedingte Ausschlussmechanismen in der linken Szene. Dieser Workshop ist für alle offen, aber insbesondere lade ich alle nicht-Akademiker*innen ein, habt keine Angst vor langen Wörter, alles wird erklärt und Fragen sind erwünscht.