Kurzbericht: Die Aktion am 14.11.19 gegen Burschenschaft und CDU Werteunion Donnerstag in Sülz

Kurzbericht: Die Aktion gegen Burschenschaft und CDU Werteunion
Donnerstag in Sülz

Mehr als 200 Menschen haben sich Donnerstag in Köln Sülz nach kurzer
Demo vor dem Burschenschaftshaus Wartburg-Suevia Leipzig versammelt, um
lautstark und mit minutenlang anhaltenden Sprechchören gegen eine dort
stattfindende Veranstaltung zu protestieren. Geladen war der
Medienanwalt und Sprecher der CDU-Werteunion Prof. Dr. Ralf Höcker, um
den Burschenschaftlern unter dem Motto „Wie man Journalisten mit
Zuckerbrot und Peitsche begegnet“ den Umgang mit kritischer Presse zu
erklären. Woher der Wind weht wird schnell klar, wenn man sich Höckers
Vita anschaut, die in jüngster Vergangenheit durch etliche Abmahnungen
von AfD-kritischen JournalistInnen von sich reden macht. Eine
ausführliche Zusammenfassung findet sich im Aufruf von Köln gegen Rechts
zum Gegenprotest
(http://gegenrechts.koeln/…/suelz-mal-eben-nach-denm-rechte…/

Burschenschaftler raus aus dem Veedel! Sülz hat euch auf dem Schirm.

Eine kleine Kostprobe zur „Medienarbeit“ der Kanzlei Höcker:

„Höckers Vorgehen ist ..im Zeifel ausserordentlich robust. Die Stiftung
Warentest spricht von `fiesen Drohmethoden´
(https://www.test.de/Hoecker-Rechtsanwaelte-Fiese-Drohmethoden-5166357-0/):
Höckers Kanzlei verschicke Schreiben mit `Regeln´, die Journalisten
angeblich zu beachten hätten. So sollten sie eingeschüchtert und im
Zweifel von einer Berichterstattung abgehalten werden. Die Kanzlei
`droht mit rechtlichen Schritten, obwohl sie unsere berichterstattung
für zulässig hält“, schreibt Stiftung Warentest.
Der Chefredakteur des Digital-Business Magazins ´t3n´, Stefan Dörner,
schilderte vor einigen Jahren einen anderen Fall, in dem Höcker mit
Drohungen eine für ihn unangenehme Berichterstattung verhindern wollte.
(https://www.pressesprecher.com/nachrichten/von-journalisten-und-pressesp...)
Höcker selbst hat einmal unter der Überschrift `Journalisten Bedrohung
ist okay´! Erklärt, dass es `völlig in Ordnung `sei, wenn z.B.
Pressesprecher versuchen, journalisten im Sinne ihrer Auftraggeber zu
beeinflussen, auch `wenn sie einmal etwas nachdrücklicher´werden: Der
Redakteur muss dann entscheiden, wie er mit
dieser`Druckbelastung´umgeht...“
(https://www.vocer.org/journalisten-bedrohung-ist-okay/)