Eine Corona-Infektion in der Sammelunterkunft für Geflüchtete in der Herkulesstr.

Am Freitag, 1. Mai, gab die Stadt Köln bekannt, womit zu rechnen war: ist aufgetreten: Eine Corona-Infektion in der Sammelunterkunft für Geflüchtete in der Herkulesstr.

„In der Flüchtlingsunterkunft Herkulesstraße wurde eine Person positiv auf Covid-19 getestet. Diese und ihre Familie wurde in eine andere Unterkunft verlegt, die als Quarantäne-Station vorgehalten wird. Alle rund 290 Bewohnerinnen und Bewohner der Flüchtlingsunterkunft Herkulesstraße wurden vorsorglich unter Quarantäne gestellt und derzeit auf das Corona-Virus getestet. Mit den Ergebnissen wird in den kommenden Tagen gerechnet, dann wird über die weiteren Schritte entschieden.“
https://www..stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/presse/corona-virus-n...

Seitdem gibt es noch keine neuen Mitteilungen der Stadt. Aber es ist klar, dass sich die Ausbreitung der Infektion unter den Lagerbedingungen kaum verhindern lässt. Das zeigen die Erfahrungen in vielen anderen derartigen Einrichtungen in Deutschland. Es ist keine Lösung, ganze Sammelunterkünfte unter Quarantäne zu stellen, die geflüchteten Menschen dort einzusperren und damit die ohnehin schon unerträgliche Situation für sie damit noch schlimmer zu machen.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article207663829/Corona-Asylunte...

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/coronavirus-muenchen-fluechtling-ge...

Am 5 Mai erfolgte bereits eine Protestveranstaltung gegen die Unterbringung im Lager mit der Forderung die sofortige Bereitstellung von Wohnungen und die dezentraler Unterbringung für die dort lebenden Menschen.