Update zum 8. März

Datum: 
Montag, 8. März 2021 - 0:00
Ort: 
Köln
Kategorie: 
Veranstalter_in: 
8M-Bündnis Köln

Kommt mit uns auf die Straßen am feministischen Kampftag! Am 8. März
organisiert das 8M-Bündnis Köln verschiedene dezentrale Aktionen in Köln.

Alle Aktionen werden Corona-konform stattfinden. Achtet auf Masken und
Abstand.

An folgenden Orten wird es Aktionen verschiedener Gruppen geben:

- Wiener Platz: 17-19 Uhr, Demonstration des antirassistischen und
internationalen Blocks

- Chlodwigplatz: 14-17 Uhr, Aktion zu Reproduktiver Gerechtigkeit
(Interventionistische Linke Köln, Solidarische Medizin, Pro Familia in
Action)

- Alter Markt, 15 - 18 Uhr: Mahnwache Klimagerechtigkeit (FFF Köln,
SFF Köln)

- Bahnhof Mülheim: 16.30-18.30 Uhr "Platz für Sorge"
Platzumbenennung für Sorge-Arbeit (Antifa AK, K2 Köln, Kritische Medizin
Köln, Bündnis für mehr Personal im Gesundheitswesen)

- Kalk Post: 14-15 Uhr, "Streikcafé"(Feministischer Streik Köln)

- Kalk Kapelle: 14-17 Uhr "Leben von Luft und Liebe" Künstlerisches
Happening
(AK Fair Art & practice/And she was like BÄM)

- Ehrenfeld, Bartonia Forum: 16-18 Uhr, "Sexismus hat System"
ROSA-Aktion (ROSA)

- Nippes, Wilhelmplatz: 15-17 Uhr Kundgebung und Mahnwache
"Gemeinsam sind wir stark!" (LILA Köln, Frauen gegen Erwerbslosigkeit)

- Digitale Ausstellung zu Queer sein am 8. März (Weitere Infos
findet ihr beim [ku:], LGBT*Referat TH Köln, Kritische Medizin Köln)

- Rudolfplatz, 19 - 21 Uhr: Abschlusskundgebung mit allen
involvierten Gruppen

Ihr könnt auch online teilnehmen, indem ihr bei unserer Fotoaktion
mitmacht. Schickt uns ein Foto mit einem Schild, auf dem steht warum ihr
am 8. März auf die Straße geht "Ich streike, weil .../Ich brauche
Feminismus, weil ..." hier über Facebook oder über unsere Instagram
Seite: @8m_buendnis_koeln. Wir werden es gemeinsam mit vielen anderen
auf unseren Social Media Plattformen teilen.

Aufruf:
Im letzten Jahr hat sich die Situation für viele Menschen verschärft:
Ein massiver Anstieg der Gewalt gegen Frauen, Lesben, inter,
nicht-binäre und trans* Personen (FLINT*), Beschäftigte in Pflege- und
Sorgeberufen sind ausgebrannt, vorwiegend Mütter müssen zuhause
Lohnarbeit, Haushalt und Schulunterricht gleichzeitig unter einen Hut
bringen, Schwangerschaftsabbrüche werden ausgesetzt, durch Job- und
Einkommensverlust und fehlende Unterstützung sind vor allem FLINT*
stärker von der wachsenden Armut betroffen, die Zunahme rassistischer
und antisemitischer Angriffe und Anschläge, Geflüchtete werden in Lagern
an den Außengrenzen Europas unter menschenunwürdigen Bedingungen
eingesperrt und müssen auch in Deutschland häufig in beengten
Unterkünften ohne Rückzugsmöglichkeit und Schutz vor gesundheitlichen
Risiken leben und bei Kriegen und Konflikten leiden weltweit besonders
FLINT*, werden sexualisierter Gewalt ausgesetzt und für strategische
Kriegsführung benutzt. Die Coronapandemie zeigt uns deutlicher als je
zuvor, warum der Kampf für eine feministische Zukunft noch lange nicht
vorbei ist!

Aus diesem Grund werden wir am 8. März auf die Straße gehen, um unsere
Erfahrungen und die gesellschaftlichen, patriarchalen Missstände
sichtbar zu machen, denen wir täglich ausgesetzt sind. Wir werden einen
verbindenden Ausdruck für unsere Erfahrungen finden, die sonst
vereinzelt bleiben. Wir alle haben unterschiedliche Lebensrealitäten,
wir bringen unterschiedliche Erfahrungen mit und haben verschiedene
Anliegen.

Uns eint der Einsatz für eine Gesellschaft, in der alle haben, was sie
brauchen und in der sich alle ohne Angst frei entfalten können. Denn wir
wollen keine gleichberechtigte Teilhabe an einem System, das auf
Konkurrenz, Diskriminierungen und Ausbeutung von Mensch und Umwelt
basiert - ein gesellschaftlicher Wandel ist notwendig!

Wir streben nach einer feministischen Zukunft. Diese muss für uns
antirassistisch, queer, internationalistisch,
antifaschistisch,inklusiv,klimagerecht und antikapitalistisch sein!
Gemeinsam und solidarisch für das gute Leben für alle! Kampf dem
Patriarchat!

Kommt zusammen mit uns am 8. März auf die Straße!
Wir laden alle Menschen, die sich solidarisch zeigen wollen, zu unseren
Aktionen ein. Auf unseren Social Media-Kanälen könnt ihr sehen, welche
Aktion sich an wen richtet.
Wir verhalten uns coronasensibel. Wir sind solidarisch mit denjenigen,
die von Corona besonders bedroht und betroffen sind, halten Abstand und
tragen Masken.

https://www.facebook.com/events/343914646913596/