Der Demonstrationstag 27.3.21 in Köln
Mehrere Kundgebungen der Corona-Leugner-Szene fanden am Samstag, den 27 märz 21 in Köln statt.
Hunderte von Menschen an den Gegenaktionen gegen Irrationalität und Rechtsextremismus
Für 13:00h hatte insbesondere die Begleitschutz- und Hooliganszene zu einem nicht angemeldeten Treffpunkt auf der Domplatte mobilisiert, um durch die Hohe Straße und Schildergasse zu marschieren. .
Trotz vielfältiger Warnungen war die Polizei dort gegen 13:00h nur mit wenigen Kräften vor Ort. Als bei der Kontrolle einer Gruppe Hools einer der Kontrollierten auf die wenigen Beamten losging, drohte die Situation zu kippen. Die bisher auf der Domplatte verstreuten Corona-Leugner und Hooligans umringten die Polizei und protestierten heftig gegen die Festnahme. Nachdem die Situation sich beruhigt hatte, wuchs die Corona-Leugner-Menge auf der Domplatte auf mindestens 200 an, mehrheitlich aus dem Hooligan- und Neonazi-Spektrum. Etliche bekannte Kölner Neonazis wurden gesichtet.
Obwohl die Polizei mittlerweile mehr Kräfte zusammengezogen hatte, kamen diese nicht auf die Idee, den Zugang zur Hohestr. zu sperren. Einzig der Unentschlossenheit und Unorganisiertheit der Kölner Hooliganszene ist es zu verdanken, dass der vorhersehbare Demoversuch über die Hohestr. im letzten Moment von der Polizei gestoppt werden konnte, wobei es dennoch 30-40 Leuten gelang, über die Hohestr. zu laufen.
Nach Auflösung der Versammlung durch die Polizei wurde ein Teil der Demonstranten eingekesselt, der Rest zerstreute sich Richtung Rudolfplatz
Bei der anschließenden Kundgebung von Bianca Paffenholz auf dem Rudolfplatz kam es nach einer Festnahme zu Flaschen und Obstwürfen der Corona-Leugner auf die Polizei.
Während des ganzen Tages ignorierten zahlreiche "SchwurblerInnen" und Rechtsextremistinnen vor den Augen der Polizei die Abstandsregeln und die Maskenpflicht.
An der Gegenkundgebung von „Köln gegen Rechts“ auf dem Alter Markt nahmen ca 150 Leute teil.
In Kalk wurde der Autokonvoi der Schwurbler durch eine Blockade 45 Minuten aufgehalten. Dabei gab es etliche Ingewahrsamnahmen.
Hier eine Auswahl der extrem rechten Teilnehmer*innen am Dom:
Rolf Hubrich (Ex-AfD-Bezirksvertreter Chorweiler und Begleitschutzaktivist), Dieter Bartsch (Patriotic Opposition Europe), Begleitschutz- und Neonaziaktivistin Cindy Kettelhut, Begleitschutzaktivisten Andrew C., Jörg A., Susane W., identitären-naher Video-Blogger "Basti" und die rechte Corona-Leugnerin Johanne Liesegang