7 Jahre Waldspaziergänge - 9. Mai - Rote Linie für Mutter Erde..

Datum: 
Sonntag, 9. Mai 2021 - 11:30
Ort: 
Manheim

Liebe Wald- und Naturschützer*innen, Pressevertreter*innen, Mitmenschen...
7 Jahre Waldspaziergänge - Muttertag 2021 - Rote Linie am Hambacher Wald

9. Mai 2021, der Waldspaziergang hat Geburtstag, 7 Jahre.

bitte das Mobi-Video weiter verbreiten,es wird rot, groß, unübersehbar...

https://youtu.be/Og_ZmjtEDDg

Genau sieben Jahre nach der Premiere, 85 Monate ohne Pause im und am Hambacher Wald, inzwischen fast 70.000 Teilnehmer*innen.

9. Mai, wir kommen in rot, mit Fahnen, Transparenten, Bannern, wir zeigen die ROTE LINIE, im Osten des Hambacher Waldes, vom Wall an der BUND-Wiese weiter nach Osten. Keine Manheimer Bucht, keine Rodungen am Haus Bochheim, Lockdown für die Braunkohlebagger! Keine weitere Vertreibung von Menschen, kein Sand und Kies für eine unsinnige Böschungsplanung! Rote Linie - NRWE darf nicht Bundeskanzler werden...

9. Mai, 11:30 Uhr, wir treffen uns in Manheim an der Berrendorfer Straße/ehemaliger Sportplatz und starten dort um 12 Uhr die Rote Linie Richtung Tagebau.

9. Mai, im Anschluss an die Rote Linie an der Tagebaugrenze gibt es zwei geführte Spaziergänge im/am angrenzenden Wald.

Ordner*innen werden vor Ort sein, ein Shuttle-Service zum Bahnhof Buir ist in Vorbereitung...

Die Veranstaltung ist bei den zuständigen Behörden angemeldet und wird selbstverständlich unter Einhaltung aller gültigen Corona-Schutzverodnungen durchgeführt.

Danke an mehr als 100 mutige Menschen, die trotz Regen, niedrigen Temperaturen und suboptimaler Wettervorhersage am 11. April bei der Fahrradtour"wir strampeln für das Klima und die Dörfer - 84 Monate Wald- und Dorfspaziergänge" rund um Keyenberg und Lützerath am Tagebau Garzweiler dabei waren.

https://twitter.com/AlleDoerfer

bitte das Mobi-Video weiter verbreiten,es wird rot, groß, unübersehbar...

https://youtu.be/Og_ZmjtEDDg

Kaum Zeit zum Ausruhen, es geht weiter:

9. Mai 2021, Muttertag, der Waldspaziergang hat Geburtstag, 7 Jahre.
Genau sieben Jahre nach der Premiere, 85 Monate ohne Pause im und am Hambacher Wald, inzwischen fast 70.000 Teilnehmer*innen.

9. Mai, wir kommen in rot, mit Fahnen, Transparenten, Bannern, es gibt erneut eine ROTE LINIE, im östlichen Teil des Hambacher Waldes, vom Wall an der BUND-Wiese weiter nach Osten. Keine Manheimer Bucht, der Wald am Haus Bochheim darf nicht gerodet werden, wir stellen uns den Baggern entgegen! Keine weitere Vertreibung von Menschen, kein Sand und Kies für eine verkehrte Böschungsplanung!

9. Mai, 11:30 Uhr, wir treffen uns in Manheim und starten dort um 12 Uhr den Wald-Spaziergang Richtung Tagebau.

Die Veranstaltung wird angemeldet und selbstverständlich unter Einhaltung aller dann gültigen Corona-Schutzverodnungen durchgeführt. Weitere Einzelheiten zum Ablauf und mehr in den kommenden Tagen unter www.naturfuehrung.com

Zur besseren Planbarkeit bitte anmelden unter info@zobel-natur.de

Der Kampf um Klimagerechtigkeit geht an vielen Stellen weiter, in den Dörfern, im Wald, auf den Straßen. Und vor den Gerichten. Dazu schreibt unser Freund Todde:

Es ist schon lange her, dass ich im Hambi von Polizeibeamten angegriffen, geschlagen, gedemütigt und eingesperrt wurde. Am 3. Dezember 2016.
Seitdem versuche ich, gegen die polizeilich bekannten Gewalttäter ein strafrechtliches Gerichtsurteil zu erwirken. Bisher haben alle General-, Ober- und Staatsanwaltschaften sowie Ober- und Landesgerichte meinen Ruf nach Gerechtigkeit nicht erhört. Darum klage ich inzwischen auch zivilrechtlich. Gegen das Land NRW(E).

Am 20. April ist es soweit. Ich werde zum ersten Mal meinen Peinigern wieder gegenüberstehen/sitzen.

1. Verhandlungstag am 20.04.2021 um 10 Uhr im Landgericht Aachen Adalbertsteinweg 92
'Kemmerich vs Land NRW' Aktenzeichen: 12 O 559 / 19

Ich freue mich über solidarische Prozessbegleitung. Wer mag, kann sich auch gerne per mail oder fax anmelden. Es ist mit Einlasskontrollen zu rechnen.

Eckhardt Heukamp, Eiegntümer des letzten großen Hofes in Lützerath, hat sich nach langen Überlegungen dazu entschlossen, mit einer Klage gegen den Grundabtretungsbeschluss/die Enteignung seines Besitzes juristisch vorzugehen. Die Klage ist sehr gut begründet und Herr Heukamp ist bereit, konsequent gegen seine Zwangs-Enteignung zu kämpfen.

Es gibt keine energiewirtschaftliche Notwendigkeit für die Zerstörung der sechs Dörfer.

Selbst bei einer weitgehenden Erfüllung der bereits genehmigten Rahmen- und Hauptbetriebspläne kann Lützerath erhalten bleiben.

Wir haben Eckhardt zugesichert, dass wir ihm den Rücken für die bervorstehenden Auseinandersetzungen vor Gericht stärken werden, nicht nur theoretisch, sondern auch ganz praktisch. Denn er geht diesen Weg stellvertretend für die anderen Dörfer am Tagebau Garzweiler, stellvertretend für die vielen Menschen, die sich nicht aus ihrer Heimat vertreiben lassen wollen.

Die Prozesse werden Geld kosten, eventuell auch viel Geld. Seit wenigen Tagen existiert ein entsprechendes Spendenkonto, ich setze auf breite Unterstützung der großen Klimabewegung.

Spendenkonto zur Unterstützung von Eckardt Heukamp im Zwangsenteignungsverfahren Heukamp ./. NRW:

DE63 3106 0517 6008 4590 43

Zum Schluss noch zwei aktuelle Statements des wahrscheinlichen Kanzlerkandidaten Armin Laschet:

“Mit Blick auf Söder warnt Laschet, dass die Union die Grünen nicht kopieren dürfe. Das Hauptthema der Union sei der Wirtschaftsaufschwung"

"Wer etwa den Kohleausstieg bis 2030 fordert, überfordert die Kohlegebiete in Ostdeutschland”

Nein, Armin Laschet und NRWE, Sie haben überhaupt nicht verstanden, was die Klimakrise und deren Folgen bedeuten.

Wieder einmal haben Sie die Rechnung ohne die Menschen gemacht.

Alle Dörfer bleiben - Wald statt Kohle - Lockdown für Braunkohlebagger

und bitte schon mal die nächsten Kohle-Spaziergänge in den Kalender eintragen, natürlich unter Vorbehalt:

- 6. Juni, 86 Monate, wir sehen uns wieder in den Dörfern...

- 4. Juli, 87 Monate, Hambacher Wald

Wir halten Sie/Euch auf dem Laufenden, unter anderem auf www.naturfuehrung.com

bis bald, im Wald, in den Dörfern, auf den Straßen oder vor den Baggern,

Eva Töller, Michael Zobel, Alle Dörfer bleiben und viele Unterstützer*innen

Michael Zobel

Naturführer und Waldpädagoge

www.naturfuehrung.com

info@zobel-natur.de

0171-8508321