17.4.21: Aktion am Barbarosaplatz

Am 17.4.21 abends. am 11. Geburtstag des AZs sind 100 Freund*innen des Autonomen Zentrums zu einer unangemeldeten Sponti durch Köln gestartet.

Heute Abend, am 11. Geburtstag des AZs sind 100 Freund*innen des Autonomen Zentrums zu einer unangemeldeten Sponti durch Köln gestartet.
Diese Menschen sind unter dem Motto „AZ oder es knallt“ zusammengekommen um der Stadt zu zeigen, dass wir nicht auf ihr Wohlwollen angewiesen sind und dass wir viele sind die sich entschlossen Räume nehmen, um queerfeministische, antisemitismuskritische, antirassistische und widerständige Praxen zu üben und zu etablieren.
Die Sponti kratzte absichtlich am zeitlichen Beginn der Ausgangssperre um Wut und Empörung gegen diese unsolidarische Maßnahme auf die Straße zu bringen. Wir sehen nicht ein, dass uns die wichtige und vor allem sichere Möglichkeit auf Begegnungen genommen wird, sich abends draußen auf Abstand zu treffen, während sich immer noch viel zu viele Menschen ohne Masken in Großraumbüros und Fabriken tummeln müssen.
Nach wie vor setzt das Kapital seine Interessen gegenüber Menschenleben durch und damit unsere (psychische) Gesundheit auf‘s Spiel! Auch dagegen sind heute die Freund*innen des AZs Köln auf die Straße gegangen!

AZ Köln oder es knallt!

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Am Freitag, den 17.4.21 wurde in Köln die Ausgangsperre zur Eindemmung der Corona Pandemie beschlossen.

Nur knapp 12 Stunden nach der Veröffentlichung der neuen Regel trat diese auch direkt in Kraft.

Wir nutzen die erste Nacht der Ausganssperre um unsere Wut über diese Klassenfeindliche und autoritäre Politik zu äußern:

Wir haben den Raatssaal der Stadt Köln mit Lack angegriffen und es auf dem Theo Burauen Platz, mit Hilfe von ein wenig Feuerwerk, ordentlich krachen lassen!

Außerdem waren wir in unseren Veedeln unterwegs und haben unsere Forderungen auf den Wänden verewigt.

Für uns ist klar:

Das Virus geht nicht nachts spazieren, sondern tagsüber arbeiten!

Die Ausgansperren nützen nichts, da Arbeiter*innen und Schüler*innen weiterhin gezwungen werden in Schulen und Betrieben zu ackern, während die Reichen in ihren Villen immer reicher werden.

Die letzen Wochen zeigten stärker als je zuvor, dass es ein solidarisches Klassenbewusstsein braucht um die Corona Pandemie einzudemmen.

Wir fordern deshalb:

Impfstoff für ALLE sonst gibts Krawalle!

Klassenkampf statt Ausgangsperre!

Wirtschaftslockdown und eine Enteignung aller Bonzen!

Organisiert euch, lasst uns zusammen aus der linken Ohnmacht ausbrechen und gemeinsam eine starke Gegenmacht frei von Verschwörungstheorien und Antisemitismus aufbauen.

Kampf dem Kapitalismus und seinem Staat!

https://www.ksta.de/koeln/innenstadt/ausschreitungen-am-barbarossaplatz-...