während in Berlin die Koalitionäre über einen früheren Kohleausstieg verhandeln (und ein ausgebuchter Bus der F4F aus Aachen zum Klimastreik am 22.10. dorthin fährt) kämpft der letzte Bauer in Lützerath, Eckardt Heukamp, gegen seine Enteignung durch RWE.

Grund genug, die kurze Reise dorthin am Sonntag anzutreten, um ihn mit vielen Menschen zu unterstützen. Und das aus einem bisher einmaligen Grund: Die „Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft AbL“ ruft auf:

„Die Klimakrise bedroht die Zukunft der Höfe! Deswegen wird der Dorfspaziergang am kommenden Sonntag, 24. Oktober, ein bäuerlicher Dorf- und Feldspaziergang. Bäuerinnen und Bauern werden berichten, was die Klimakrise für ihre Höfe bedeutet. Für die Höfe zählt jedes Zehntelgrad, und auch deswegen setzten wir uns für das Einhalten der 1,5 Grad-Linie ein.

Landwirtschaftliche Böden können Kohlenstoff aus der Atmosphäre speichern und damit ein Teil der Lösung in der Klimakrise sein! Jetzt Böden abzubaggern, um klimaschädliche Kohle zu fördern ist also doppelt widersinnig. Zeit, für ein bäuerliches Zeichen der Solidarität mit Eckardt Heukamp. Denn jeder Hof zählt!

Egal ob alte Häsin oder junges Gemüse: Kommt am nächsten Sonntag! Wir treffen uns ab 11:30 in Lützerath an der Mahnwache, los geht’s um 12:00 Uh