Hitlergruss bei Montagsdemo am 17.1.2022
In den Telegram Kanälen der rechtsextremen Anmelderin der Kölner
"Montagsspaziergänge" B. P. kursieren in den letzten Tagen wieder neue Verschwörungstheorien.
Nachdem der WDR in einem Bericht der Lokalzeit Köln dokumentiert hatte,
dass ein Träger des Fronttransparentes
letzten Montag mehrmals den Hitlergruss gezeigt, kam es dort zu wilden
Theorien. Erst hiess es, wie so oft in solchen Fällen,
derjenige habe nur jemandem gewunken, mittlerweile herrscht die meinung
vor, der Hitlerfan sei ja erst genau in dem
Moment dazugestossen, als der WDR gefilmt habe, also von dunklen Mächten
als bezahlter Provokateur eingeschleust worden.
Weitere Fotoaufnahmen zeigen allerdings etwas anderes. Dort ist zu
sehen, dass der Mann den Hitlergruss erst in Richtung des
Gegenprotestes und dann in die andere Richtung zeigte.
Und zwar vor den Augen aller anderen Träger*innen des Frontbanners von
"Köln ist aktiv", die sich keineswegs daran störten.
Dannach übernahm der Hitlergrüsser selbst wieder das Fronttransparent.
Weitere Fotos legen nahe, dass er mit dem Transparent bereits seit der
Aufstellung am Dom trug. Dort ist er zu sehen, wie er in derselben
Jacke, derselben Mütze, derselben Maske und denselben Schuhen und
typischer Hose, die Demo mit anführt.
So scheinen die "Distanzierungen" und Schutzbehauptungen der
Organisatorin Pfaffenholz und ihrer Konsorten so glaubhaft,
wie der übrige gemeingefährliche Blödsinn auf ihren Telegram Kanälen.
Bei der heutigen (Samstag 22.1.22) kleinen Kundgebung der gleichen
Bagage gaben sich türkische "graue Wölfe" und
"Reichsbürgerfahnen" ein unappetitliches Stelldichein.
TRETEN WIR DIESEM RECHTEN ZAUBER ENTGEGEN