2 Jahre Hanau – niemals vergessen

Datum: 
Samstag, 19. Februar 2022 - 13:00
Ort: 
Herrmannstr. Porz-Mitte
Kategorie: 
Veranstalter_in: 
City of Hope Cologne
Bild: 

HANAU IST ÜBERALL – RASSISMUS TÖTET

SAMSTAG UM 13.00 UHR

51143 Porz Herrmannstraße / An der Sparkasse

Wir rufen zu einer Mahnwache ab 13 Uhr auf. Anlässlich des traurigen Tages, der sich nun zum zweiten Mal jährt, werden wir ein Banner am Porzer Parkhaus, für alle gut sichtbar, anbringen.

Wir lassen uns nicht spalten und werden dem Rassismus ein Ende setzen!

2 Jahre Hanau – niemals vergessen

Vor zwei Jahren wurden in Hanau neun Menschen durch einen rassistischen Anschlag ermordet: Ferhat Unvar, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun, Said Nesar Hashemi und Fatih Saraçoğlu. Weiterhin müssen wir zusehen, wie der Rassismus die Menschen spaltet und unsere gemeinsamen Sorgen und Probleme gegeneinander ausgespielt werden - ganz vorne dabei sind die sozialen Netzwerke und Politiker, wie Maaßen, Seehofer, Höcke, Weidel und viele mehr. Besonders perfide ist, dass Frau Liesegang mit ihrer Gruppe genau an diesem Tag eine Demonstration in Porz plant und weiterhin ganz offen antisemitische Verschwörungstheorien und Rechte Ideologien verbreitet. Im Schlepptau hat sie auf ihren Demos in Porz regelmäßig Herr Krasson von der AFD und zieht mit ihm gemeinsam ins Megafon brüllend durch die Straßen von Porz.

Hanau reiht sich in eine lange Reihe rechtsterroristischer Anschläge ein, die die Einzeltätertheorie weiterhin aufrecht halten sollen. Rassismus ist unser aller Problem. Egal ob in alltäglichen Situationen, strukturell bedingt in Bildung oder auf dem Arbeitsmarkt und in Institutionen. Überall, wo wir Rassismus begegnen, werden wir gespalten, gegeneinander aufgehetzt oder ausgeschlossen. Doch vor allem, legt der Rassismus einen Schleier über unsere Gemeinsamkeiten, unsere Probleme und Probleme, die wir nur zusammen bekämpfen können! Sozialabbau, Privatisierung öffentlicher Lebensbereiche, ein marodes Bildungssystem, unbezahlbare Wohnungen und schlechte Arbeitsbedingungen auf den Schultern der Migrant*innen, Geflüchteten und Werktätigen.

Doch wir werden noch enger zusammenstehen und uns für eine bessere Zukunft einsetzen!