Den atomaren und fossilen Rollback stoppen!

Datum: 
Freitag, 14. Oktober 2022 - 15:00
Ort: 
Bonn

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Den atomaren und fossilen Rollback stoppen!
Kundgebung vor dem Grünenparteitag in Bonn
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WANN: Freitag, 14.10., 15.00-16:00 Uhr
TREFFPUNKT: Platz der Vereinten Nationen, Bonn
WER: .ausgestrahlt, Alle Dörfer Bleiben, BBU, Die Kirche(n) im Dorf lassen, AntiAtomBonn sowie Bonner Ortsgruppen von: BUND, Fridays For Future, Parents For Future, Greenpeace, Ende Gelände und Extinction Rebellion

Den Atomausstieg auf die lange Bank schieben, Kohlekraftwerke wieder ans Netz nehmen, Lützerath abreißen und jegliche Chance auf das Einhalten der überlebenswichtigen 1,5°-Grenze über Bord werfen – das ist die Politik der Bundesregierung unter Beteiligung der Grünen. Währenddessen produziert die deutsche Industrie weiter SUVs und Waffen als gäbe es kein Morgen, Flughäfen werden ausgebaut und die Leuchtreklamen werben stromfressend für mehr Konsum. Es reicht.

Die Atomkraft ist zu gefährlich, um sie noch einen Tag länger laufen zu lassen. Die Klimakatastrophe ist zu tödlich, um Kohlekraftwerke für den undifferenzierten “Energiebedarf” der Industrie hochzufahren. Die soziale Ungleichheit hierzulande und weltweit ist zu riesig, um mit ein paar Ausgleichszahlungen dagegen anzukommen. 1,2°C Erderhitzung sind schon jetzt die Hölle für viele Menschen weltweit.

Seit jeher verstehen sich die Grünen als die Partei, die die Klimabewegung und die Anti-Atom-Bewegung repräsentiert. Ihr lauft auf unseren Demos mit, ihr solidarisiert euch öffentlichkeitswirksam mit unseren Zielen – sind das nur hohle Gesten und leere Worte? Jetzt ist die Partei in Regierungsverantwortung und die Parteibasis muss zeigen, dass sie beim aktuellen Kurs nicht mitmacht.

Wir demonstrieren heute zur Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen für
• Vollständigen Atomausstieg zum Jahresende
• 1,5°-kompatiblen Kohleausstieg – Lützerath bleibt!
• Einen schnellen Gas-Ausstieg statt neue Gas-Kraftwerke und LNG-Terminals
• Eine Steuerreform, die die soziale Spaltung in diesem Land effektiv bekämpft
• 100 Milliarden Euro für Klima und gesellschaftliche Sicherheit
• Mindestens 14 Milliarden Euro für internationale Klimafinanzierung
• die Verantwortungsübernahme für Klimaschäden, die vom globalen Norden verursacht wurden (Loss and Damage)
https://www.alle-doerfer-bleiben.de/
https://fridaysforfuture-bonn.de/
https://www.antiatombonn.de/