Kundgebung am 10.11.2022, 17:00 Uhr
Ottoplatz / Deutzer Bahnhof (Vorplatz)

Die explodierenden Gas-, Strom- und Lebensmittelpreise bringen Beschäftigte im Niedriglohnbereich, prekär Beschäftigte, Auszubildende und Studierende, Migrant:innen, Rentner:innen, Arbeits- und Wohnungslose in Existenznöte, selbst gut bezahlte Fachkräfte in finanzielle Engpässe und gefährden Unternehmen der Daseinsvorsorge, Träger der freien Wohlfahrtspflege, Sportvereine und Kultureinrichtungen. Niemand darf im Winter im Kalten und Dunkeln sitzen, seinen Arbeitsplatz, sein Einkommen und seine Wohnung verlieren.

Wir fordern deshalb:

- einen Energiepreisdeckel zum Schutz von Privathaushalten, Firmen, kommunalen Unternehmen und gemeinwohlorientierten Organisationen

- die Besteuerung von Übergewinnen und einen sozialen Lastenausgleich durch eine einmalige Vermögensabgabe, Abschaffung der Schuldenbremse

- einen Schutzschirm für Mieter:innen, ein Kündigungsmoratorium und einVerbot von Strom- und Gassperren sowie einen kommunalen Härtefallfonds fürBetroffene und Vereine in den Bereichen Soziales, Sport und Kultur

- massive Investitionen in erneuerbare Energien, Mobilitätsgeld statt Pendlerpauschale und niedrige Preise für den ÖPNV in Nachfolge des 9 Euro-Tickets

Wir wenden uns aktiv gegen die Vereinnahmung der Ängste von Menschen durch rechte, rassistische und nationalistische Hetzer. – Keine gemeinsame Sache mit den Feinden der Demokratie!

>> Unterzeichner*innen Solidarisch aus der Energiekrise <<

Köln stellt sich quer mit seinen 20 Mitgliedsorganisationen:

+ Gewerkschaften:
Deutscher Gewerkschaftsbund Köln-Bonn und alle Einzelgewerkschaften:
IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU),
IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE),
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG),
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW),
IG Metall,
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG),
Gewerkschaft der Polizei (GdP),
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

+ Soziale Verbände
Liga der Wohlfahrtsverbände
Caritasverband für die Stadt Köln e.V.
Diakonie Köln und Region
RheinFlanke gGmbH
Agot, Arbeitsgemeinschaft offene Tür
Kölner Elf, Zusammenschluss der Bürgerzentren in Köln
Kölner Runder Tisch für Integration
Mieterverein Köln

+ Sport und Kultur:
Stadtsportbund Köln mit seiner Sportjugend
Arsch Huh e.V.
Kulturnetzwerk Köln

+ Politische Parteien:
Bündnis 90/Die Grünen, Kreisverband Köln
DIE LINKE., Köln
SPD Unterbezirk Köln

+ Weitere Organisationen:
DiDF Köln, Föderation demokratischer Arbeiterverein e.V.
El-DE- Haus Verein e.V.
Friday vor Future, Köln
HiK, Heimatlos in Köln
Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland e.V.
Klust, Kölner Lesben und Schwulentag e.V.
Köln gegen Rechts

Info:
Im Anschluss an die Kundgebung findet um 19.30 Uhr in der Lanxess arena die Veranstaltung „30 Jahre Arsch huh – Wachsam bleiben!“ statt. Der Eintritt ist nur mit einem Ticket möglich, das für einen Soli-Preis von 5 Euro zuvor bei Köln-Ticket erworben wurde. Keine Abendkasse!