Solidarität mit Justyna!
[Solidaritätskundgebung]
Als erste #safeabortion Aktivistin steht sie vor Gericht und muss sich für Beihilfe zum sicheren Schwangerschaftsabbruch verantworten. Ihr drohen dafür 3 Jahre Gefängnis. Das polnische Gesetz erlaubt keinen legalen Abbruch, außer in Ausnahmefällen, sofern das Leben der Frau bedroht ist.
Nichtsdestotrotz kam es 2022 zu sechs bekannt gewordenen Todesfällen, in denen ein Abbruch seitens Ärzt*innen nicht durchgeführt wurde, der das Leben der Schwangeren hätte retten können.
Sa 04.02., 14 Uhr - Rudolfplatz Köln
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Hintergrundinfos:
Polen: Feministin droht Haft
Die Menschenrechtsverteidigerin Justyna Wydrzyńska wurde wegen ihres Einsatzes für den Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen angeklagt. Die Anklagen gegen sie beruhen auf Artikel 152, Absatz 2 des polnischen Strafgesetzbuchs wegen "Hilfe bei der Durchführung einer Abtreibung" und Artikel 124 des Arzneimittelgesetzes wegen "Besitzes nicht zugelassener Arzneimittel mit dem Ziel, diese in den Verkehr zu bringen". Im Falle einer Verurteilung drohen ihr bis zu drei Jahre Haft.
(https://www.amnesty.de/mitmachen/urgent-action/polen-feministin-droht-ha...)