Die Räumung Lützeraths hat gerade erst gezeigt, dass die Bundesregierung und die NRW-Landesregierung die Profitinteressen des fossilen Konzerns RWE über das 1,5°C-Ziel stellen. Aber unsere Forderung bleibt der Stopp der Tagebauarbeiten im rheinischen Braunkohlerevier, solange die Kohle noch im Boden ist: Leave it in the ground!
Heute erleben wir, wie Verkehrsminister Wissing sich schützend vor die Automobilindustrie. Der Verkehrssektor muss sich weg vom fossilen Individualverkehr hin zu einem klimagerechten ÖPNV bewegen: Es braucht einen Aus- und Neubaustopp für Autobahnen und eine Priorisierung von Bus, Rad und Schiene. Das 9€-Ticket hat gezeigt, dass Menschen bereit sind, vom Auto auf den ÖPNV zu wechseln.

Es hat allerdings auch Grenzen gezeigt: Kapazitäts- und Personalmangel, schlechte Arbeitsbedingungen sowie schlechte Infrastruktur. Für eine soziale Verkehrswende benötigen wir massive Investitionen in den ÖPNV. Und weil die Busse und Bahnen, Menschen brauchen, die sie fahren, solidarisieren wir uns mit den Beschäftigten des ÖPNVs und unterstützen ihre Forderungen in den Tarifverhandlungen. Ein guter ÖPNV ist nur mit guten Arbeitsbedingungen und gerechten Löhnen möglich.

Die Interessen fossiler Konzerne wie in der Kohle- oder Autoindustrie und ihr Märchen des unendlichen Wachstums stehen dem notwendigen Klimaschutz und dem Wohl der Menschen entgegen. Tagtäglich erleben viele Menschen im globalen Süden die höllische Realität der Klimakatastrophe.

Deshalb rufen wir als Fridays for Future Köln wieder zum globalen Klimastreik auf unter dem Motto #TomorrowIsTooLate. Schließt Euch an und kommt am 03. März für Klimagrechtigkeit in Deutschland und international auf die Straße! In Köln geht es an den Uni-Wiesen und dem Hansaring jeweils um 12 Uhr los.

Wir haben beim Klimastreik verschiedene Demofinger. An der Uniwiese einen Fuß- und einen Fahrradfinger. Zudem wird es einen Finger am Hansaring, Höhe Ebertplatz, geben. Enden werden alle an der Deutzer Werft.

Erzählt Euren Bekannten, Kolleg*innen und Freund*innen von der Demo!
Wir müssen heute kämpfen und handeln, denn #TomorrowIsTooLate!

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