Veranstaltungen April 2023 #1933Niemalsvergessen! in Wuppertal
Unsere Veranstaltungsreihe 1933 Niemals vergessen! geht weiter!
http://www.wuppertaler-widerstand.de/sites/default/files/2023-01/Program...
1.4.2033
12.00 Uhr Johannes Rau Platz, Wuppertal-Barmen
Gedenkfeier an die Bücherverbrennungsaktionen vor 90 Jahren auf dem Rathausvorplatz in Barmen und am Brausenwerth in Elberfeld
Veranstalter:innen: Armin T. Wegner-Gesellschaft, Else Lasker-Schüler-Gesellschaft, Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal
1.4.2023
17.00 Uhr Internationales Begegnungszentrum, Hünefeldstraße 54a
Zum 90. Jahrestag der Bücherverbrennung in Wuppertal
Fahrenheit 451. Ab dieser Temperatur brennt Papier. Vor 90 Jahren gab es die erste große
Bücherverbrennung in NRW. Am 1. April 1933 in Wuppertal-Elberfeld und am
Rathaus Barmen - was danach geschah, weiß man. Die Else-Lasker-Schüler Gesellschaft aus Wuppertal veranstaltet anlässlich des denkwürdigenden Jahrestages einen Lichtbildervortrag mit Rezitation und Gesang.
Die Einführung in die Veranstaltung gibt Helge Lindh (MdB, SPD), Rezitation
und Gesang von Margaux Gier. Sie wird auf dem Klavier begleitet von Henning
Brand. Hajo Jahn, Mitglied der ELS, moderiert den Abend
Veranstalter:innen: Else Lasker-Schüler-Gesellschaft
2.4.2023
14.30 Uhr Treffpunkt vor der Werléstraße 19
Tatort 1933: Oberbarmen und Heckinghausen
In Erinnerung an Karl Altenloh, August Klein und an alle anderen Oberbarmer und Heckinghauser Widerstandskämpfer:innen und NS-Verfolgten.
Gedenkspaziergang 1933 - Niemals vergessen!
In Kooperation mit Arbeit und Leben Berg-Mark.
23.4.2023
11:00 Uhr Gedenkveranstaltung am Wenzelnberg
26.4.2023
19:00 Citykirche Elberfeld, Kirchplatz 2
Veranstaltung mit Prof. Micha Brumlik (Berlin)
Von der Bücherverbrennung zur Faschisierung der Unis in Nazi-Deutschland
Die nationalsozialistische Bücherverbrennung war ein im wahrsten Sinne des Wortes loderndes Fanal des Ungeistes - dem sich auch deutsche Geistesgrößen nicht verschlossen und das der Faschisierung der deutschen Universität vorausging. War doch die Faschisierung der deutschen Universität keineswegs nur ein Ereignis in der Breite, sondern auch in der Tiefe: derart, dass sich auch die berühmtesten Geistesgrößen nicht zurückhielten, dem nationalsozialistischen Ungeist ihre ehrlich empfundene Loyalität und Zustimmung zu bekunden. Das wird in diesem Vortrag am Beispiel des schon damals weltberühmten Martin Heidegger und seiner sogenannten "Rektoratsrede" gezeigt.
Prof. Dr. Micha Brumlik ist Erziehungswissenschaftler, Publizist und Autor. Er ist emeritierter Professor am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M. und seit Oktober 2013 in der Funktion des Senior Advisor am Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg.
Veranstalter:innen: Verein zur Erforschung der Sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V. , Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschafts- und Technikforschung (IZWT) - Universität Wuppertal