Gegen die Räumung von "Obdachlose mit Zukunft" (OMZ)
Das OmZ (Obdachlose mit Zukunft) in der Gummersbacher Str.25 in Köln-Deutz soll erneut geräumt werden. Wir stellen uns dem entgegen!
Am Mi, 31.5. plant die Stadt Köln, rund 20 Menschen wieder auf die Straße zu setzen und obdachlos zu machen.
Wer in das OmZ-Anschlußprojekt in Merheim möchte, muss sich einem langwierigen, unmenschlichen, neoliberalen Casting unterwerfen.
Keine*r aus dem Haus möchte das.
Das OmZ sagt: wir bleiben als Familie, die wir jetzt sind, zusammen.
ENTWEDER ALLE ODER KEINE*R!
Wir nehmen das unmenschliche Auswahlverfahren der Stadtverwaltung nicht hin und sagen:
#partystatträumung & #copsgohome!!!
Die Kundgebung ist am 31.5 von 0h-24h angemeldet, den größten support wünscht das OmZ sich, wenns ernst wird, vermutlich vormittags. Seid auf Abruf oder kommt einfach rum, wenn ihr Zeit habt!
Bringt snacks, drinks, musik, family & friends, wir machen party statt räumung!
Denn:
WOHNEN IST EIN MENSCHENRECHT!
DIE HÄUSER DENEN, DIE DRIN WOHNEN!!!
Das gilt übrigens auch am 1.6. um 11h in der #Palmstraße!
hier ein paar Infos über das OmZ als podcast:
https://radio.nrdpl.org/2023/04/25/radio-nordpol-in-koeln-on-air-yeah-fo...
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Obdachlose brauchen Zukunft!
Wir die Unterzeichnenden setzen uns für ein Grundrecht auf menschenwürdiges Wohnen ein. Deshalb unterstützen wir die Pläne des OMZ e.V., für einen großen Teil der Bewohner*innen des selbstverwalteten Projekts Obdachlose mit Zukunft (OMZ) einen nahtlosen Übergang vom Interims-Domizil in der Gummersbacher Straße in die Winterberger Straße sicherzustellen. Wir appellieren an die Stadt Köln, allen sich glaubhaft zur Gewaltfreiheit bekennenden Bewohnern unabhängig von deren Staatsbürgerschaft ein Angebot für eine dauerhafte, menschenwürdige Unterbringung zu machen und alle Schritte zu unterlassen, die zur Entstehung von Obdachlosigkeit führen können. Insbesondere fordern wir die Stadt Köln mit Nachdruck auf, von einer gewaltsamen Räumung der Gummersbacher Straße abzusehen, die derzeit für Ende Mai angedroht wird. Ein solcher Schritt gefährdet die Verhandlungen zu einer einvernehmlichen Lösung, stellt das liberale Image unserer Stadt in Frage und droht die Situation unnötig zu eskalieren.
Wir sagen: Reden statt Räumen!
Unterzeichnende:
Andreas Hupke (Bezirksbürgermeister Köln-Innenstadt), Diana Siebert (Bezirksbürgermeisterin Köln-Nippes), Recht auf Stadt Köln, Gemeinsam für die Platte, Straßenwächter e.V., Street Angels Cologne, Petra Höh (Care4Cologne), Köln gegen rechts, Omas gegen Rechts Köln, Mach mit e.V., SSM e.V., Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung, SSK Salierring, Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn, Working Punx
#OMZ #obdachlosebrauchenzukunft #redenstatträumen