Ein Statement des Bündnis Köln Nord gegen Rechts und von Kein Veedel für Rassismus - Nordlichter

Ein Statement des Bündnis Köln Nord gegen Rechts und von Kein Veedel für
Rassismus - Nordlichter:

Free Gaza from Hamas - Solidarität mit allen zivilen Opfern des Krieges

Vor jetzt einem Monat verübte die Hamas ein Massaker an der israelischen Zivilbevölkerung. Sie verschleppte, vergewaltigte und mordete wahllos
Männer wie Frauen, Kinder und auch Holocaust-Überlebende. Die israelische Regierung reagierte mit schweren Luftanschlägen, einer totalen Blockade des Gaza-Streifens und später einer Bodenoffensive.
Aktionen, die auch tausende palästinensische Zivilist*innen das Leben kosteten und weiterhin kosten werden, so lange sie andauern. Angesichts der zivilen Opfer und der Eskalation des Konflikts gibt es weltweit
Proteste - jedoch vor allem gegen die Aktionen der israelischen Regierung. Darunter mischt sich - auch in linken Gruppen - Sympathie und Verständnis für die Täter der Hamas. Der Krieg und seine Folgen wirken sich auch auf in Deutschland und weltweit lebende Jüdinnen und Juden aus, die zunehmend in Angst leben und immer weniger wagen, sich offen zu zeigen. Antisemitismus bricht sich im Windschatten des Krieges weltweit Bahn.

Einen Monat nach den Anschlägen und anlässlich des Jahrestages der
Novemberpogrome von 1938 sagen wir: Jüdisches Leben muss überall auf der
Welt genauso wie christliches und muslimisches Leben möglich sein! Der Terror der Hamas darf in keiner Weise relativiert werden! Das Existenzrecht des Staates Israel ist nicht verhandelbar!

Wir sind empört, dass sich jüdische Menschen in Deutschland immer weniger sicher fühlen können, unabhängig davon, dass jüdische Einrichtungen schon seit Gründung dieser Republik polizeilich geschützt werden müssen! Ein Teil der deutschen Gesellschaft scheint nur den Hass ihrer Großväter oder den Hass irgendwelcher Prediger im Kopf zu haben und rausbrüllen zu können. Die Zivilgesellschaft in Deutschland muss ganz deutlich gegen Antisemitismus wie auch gegen Rassismus vorgehen! Niemand darf aufgrund von Herkunft, Religion oder sonstiger Merkmale Angst haben müssen, hier zu leben. Schließlich ging vom deutschen NS-Regime der geplante
"weltweite Vernichtungskrieg jüdischen Lebens" aus. Deshalb haben die Alliierten die jüdischen Überlebenden dabei unterstützt, Israel zu gründen.

Organisationen wie Hamas und Hisbollah sind keine Freiheitskämpfer, sondern faschistoide Terror- und Unterdrückungsapparate gegenüber Anderen wie gegenüber der eigenen Bevölkerung. Es ist erklärtes Ziel der Hamas, Israel zu vernichten. Folglich kann es mit dieser Terrorgruppe auch keine Verhandlung über eine - wie auch immer geartete - Friedenslösung geben.

Nieder mit der Hamas
Für das Existenzrecht Israels
Solidarität mit Jüdinnen und Juden in Deutschland aber auch weltweit
Solidarität mit allen zivilen Opfern des Krieges