Französische Atom-Deals mit Russland stoppen /Abfahrt aus Bonn

Datum: 
Dienstag, 28. Mai 2024 - 7:00

28.5. Münster
Französische Atom-Deals mit Russland stoppen
********************************
Wegen der fortdauernden Geschäfte französischer Staatsunternehmen mit dem russischen Atom-Konzern Rosatom rufen Atomkraftgegner aus Münster für kommenden Dienstag (28.5.) ab 9 Uhr zum Protest am LWL Museum für Kunst und Kultur (Vorplatz Rothenburg, gegenüber Aegidiimarkt) in Münster auf. Anlass ist der Besuch des französischen Präsidenten Macron, der im Rathaus Münster an diesem Tag den Westfälischen Friedenspreis verliehen bekommt – ausgerechnet für sein angeblich „unermüdliches Engagement“ gegen den russischen Angriff auf die Ukraine. Der französische Präsident Macron wird in der Mittagszeit in der Münsteraner Innenstadt erwartet.

Die Verleihung des Friedenspreises an Präsident Macron ist ein Affront. Denn mit seiner Atompolitik fördert Macron den russischen Angriffskrieg: Der staatliche französische Atomkonzern Framatome hält bis heute an seiner „strategischen Kooperation“ mit dem Kreml-Konzern Rosatom fest. Er will diese sogar noch ausweiten, etwa über den Einstieg von Rosatom in die Brennelemente-Fertigung in Lingen. Und mit seinem Veto verhindert Macron seit Jahren EU-Sanktionen gegen den russischen Atomsektor – auch das spült Jahr für Jahr Milliarden in Putins Kriegskasse. „Macrons Atomkraft finanziert Putins Krieg“, kritisieren die Atomkraftgegner*innen.

Deshalb werden Atomkraftgegner*innen aus dem Münsterland zusammen mit dem französischen Atomausstiegsnetzwerk „Sortir du nucléaire“ und .ausgestrahlt mit Atomfässern, Bannern, Fahnen und Trommeln vor dem LWL Museum für Kunst und Kultur in Münster protestieren und mit einer Aktion die innige Atom-Freundschaft zwischen Macron und Putin deutlich machen.

Keine Geschäfte mit Rosatom! AntiAtomBonn unterstützt den Protest. Wir (Bonner) treffen uns am 28.5.2024 um kurz vor 7 am Hbf Bonn auf Gleis 1 und nehmen den Zug um 7:04 Uhr.

Infos: https://sofa-ms.de/