Radical Resilience - Filmvorführung und Einführung in den regenerativen Aktivismus

Datum: 
Samstag, 24. August 2024 - 17:00
Kategorie: 
Veranstalter_in: 
Naturfreundehaus Kalk

Wir laden dich herzlich ein zu einem Abend der kollektiven Fürsorge und Solidarität ins Naturfreundehaus Köln Kalk.

Los geht es mit einer Übung zu regenerativem Aktivismus. Danach schauen wir uns gemeinsam den Film "Radical Resilience" an und tauschen uns anschließend miteinander und mit den zugeschalteten Filmemacher*innen aus.

Wann: Samstag, 24.8.2024 17-21 Uhr

Wo: Naturfreundehaus Kalk, Kapellenstraße 9a, 51103 Köln

Anmeldung an: dfi@naturfreunde-nrw.de

Die Veranstaltung ist kostenlos

Du kannst auch online an der Filmvorführung und dem nachfolgenden Austauschraum teilnehmen.

Der hybride Teil der Veranstaltung wird in DGS übersetzt. Die Räume sind barrierefrei berollbar.

Über den Film: Radical Resilience ist ein Filmprojekt für alle, die sich in sozialen oder Umweltbewegungen engagieren.

Das Muster scheint in vielen Bewegungen dasselbe zu sein: Menschen sind von Situationen überfordert und muten sich über längere Zeiträume zu viel zu. Die Folgen sind Trauma oder Burnout, und infolgedessen oftmals ein Rückzug vom politischen Aktivismus. Der menschliche Verlust, aber auch der Verlust an Wissen und Erfahrung, schwächt die Bewegungen. Welche persönlichen Faktoren tragen dazu bei, dass so viele Menschen unsere Bewegungen verlassen, und was ist unseren Gruppendynamiken geschuldet? Wie wiederholen wir Mechanismen der Gesellschaft, die wir verändern wollen in unseren politischen Gruppen? Was kann uns helfen widerstandsfähiger zu werden? Wie können wir diversere Bewegungen aufbauen und tiefergehenden Wandel bewirken?

Im Film sprechen Menschen aus verschiedenen Kontexten über ihre Erfahrungen mit Burnout, wie es sich angefühlt hat, was die Ursachen waren und was wir als Individuum und als Gruppe tun können, um zu heilen und vorzubeugen.

Über die Filmmacher*innen: Lian und Delila sind seit langem in verschiedenen Bewegungen aktiv, u. a. auf Besetzungen und der Tierbefreiungs und-Klimagerechtigkeitsbewegung. Die eigenen Erfahrungen mit Burnout und Trauma in ihren Gruppen haben sie dazu bewogen Radical resilience zu filmen. Eine Kernfrage dabei ist: Wie kommen wir vom individualisierten Konzept der Selbstfürsorge zu einer Kultur der kollektiven Fürsorge und Solidarität? Seit Lians chronischer Krankheit sind sie auch in Behinderungskämpfen zu Hause und erforschen welche Resilienzstrategien dort zu finden sind. Sie beschäftigen sich auch viel mit der Frage wie caring (fürsorgliche), inklusive Bewegungen aussehen können.

Wir freuen uns, wenn du dabei bist!