Postcolonial Cinema: "Les Tirailleurs Senegalais"

Datum: 
Donnerstag, 24. April 2025 - 19:30
Kategorie: 
Veranstalter_in: 
Atelier Gruppe

Anläßlich des 80. Jahrestag des Thiaroye Massakers im Jahr 2024, befassen sich zahlreiche Filme, als auch ein fiktives Theaterstück im Schauspiel – Köln Mülheim mit dem Thema. Die sogenannten „Senegal Schützen“ , die im ersten und zweiten Weltkrieg an Frankreichs Seite kämpften , und 1939 / 40 dem Mobilisierungsaufruf de Gaulles folgten. Der Mobilisierung zur Befreiung von Paris u. den besetzten französ. Gebieten.

Viele dieser Einheiten endeten in der ersten Phase des Krieges, noch vor dem Eingriff der U.S.A. in den 2. Weltkrieg, in deutschen Gefangenenlagern im Norden Frankreichs (Bretagne, bzw. Versaille) , oder wurden in verlust – reichen Kämpfen im bereits von Deutschland kontrollierten Teil Frankreichs hingerichtet.

Weitere Einheiten endeten in zahlreichen Camps und Internierungs-/Arbeitslagern in Hyères, Marseille, Sète und Morlaix.

Wer waren die Senegalschützen? Wie hoch waren die tatsächlichen, nicht fiktiven Opferzahlen auf Seiten der Tirailleurs. Aus welchen Ländern wurden Sie rekrutiert und welches koloniale, historische Erbe führten Sie mit sich ?

Bis zu vier Jahre befanden sich zahlreiche Soldaten der ehemaligen Französischen Kolonialarmee in Gefangenschaft ihrer kolonialen Generäle, die unter dem Befehl Deutschlands, die Deportation per Schiff , der in Nordfrankreich inhaftierten afrikanischen Soldaten durchführten. Eine Deportation mit dem Ziel: Thiaroye Camp, Dakar/Senegal, die in einem Massaker ohne Auszahlung ihres ausstehenden Soldes endete.

[Atelier Gruppe]

24.04.2025 | 19:30h Atelier.LUX

Based on the first Postcolonial Cinema events past year , the AZ atelier is hosting
a series of curated anti colonialism/ „colonial history“ movie events inside the LUX.

Les Tirailleurs Senegalais: 2024 marked the 80.anniversary of the “Thiaroye massacre” in Dakar/Senegal. The Tirailleurs who fought in WWII on French territory, as part of the French army, ended up as war prisoners in German Camps in the occupied North of France, while French soldiers were deported into prison camps on German soil.

After almost “four years of detention” and forced labor in the North of France, these African soldiers, recruited out of more than 10 French colonies in – West Africa, were sent back to
Senegal in 1944 and killed inside the Thiaroye military camp without receiving any salary.