Sept 2025: Profeministischer Kongress / Berlin

SAVE THE DATE!
Profeministischer Kongress
26.09.-28.09.2025

Berlin / Mehringhof

Der Kongress bietet Workshops, Diskussionsrunden, Bildungsveranstaltungen und die Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung. Wir möchten einen Raum schaffen für die (eigene) kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeit(en) und um eine (kollektive) profeministische Praxis zu gestalten.

Wir wollen Neugierige und Verbündete zusammenbringen, Perspektiven teilen, Strategien austauschen und voneinander lernen. Inhaltlich widmen wir uns Themen wie Sorgearbeit, Sexualität, Gewalt, Männlichkeit(en), profeministischer Organisation, Betroffenen-Unterstützung und Interventionsmöglichkeiten. Unser Ziel ist es, die Suche nach Wegen zur Überwindung des Patriarchats lebendig zu halten und unsere Rolle als Profeminist*innen darin aktiv zu gestalten.

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www.profeministischer-kongress-berlin.org
www.instagram.com/profem_kongress_berlin/
profem-kongress-berlin@posteo.de

Selbstverständnis
Wir planen vom 26.-28.09.2025 einen profeministischen Kongress zu Feminismus und
Männlichkeit in Berlin. Der Kongress bietet Lesungen, Diskussionsrunden,
Bildungsveranstaltungen und die Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung. Wir
möchten einen Raum schaffen für die (eigene) kritische Auseinandersetzung mit
Männlichkeit(en) und um eine (kollektive) profeministische Praxis zu gestalten. Der Kongress
möchte offen sein für alle, die sich mit Männlichkeit(en) und (pro)feministischen Themen
beschäftigen wollen. Vor allem möchten wir (cis) Männer ansprechen, um die Suche nach
Wegen zur Reflexion des eigenen Verhaltens, dessen Veränderung und der
Verantwortungsübernahme zur Beendigung patriarchaler Gewalt, voran zu bringen.
In den letzten Jahren ist in geschlechtersensiblen, (pro)feministischen und linken Diskursen
bzw. Räumen Männlichkeitskritik (wieder) ein viel diskutiertes Thema. Das finden wir gut und
sollte auch so bleiben, da sich an den patriarchalen Verhältnissen grundsätzlich nicht viel
geändert hat und sie weiterhin bestehen. Geschlechterungerechtigkeit und (cis) männliche
Gewalt sind nach wie vor Realität – oft offensichtlich, oft verdrängt. Wo sind die (cis) Männer,
die diese Zustände beenden wollen? Genau diese Männer mit antisexistischem Anspruch und
all diejenigen, die mit patriarchalen Anforderungen und Praxen hadern, möchten wir
ermutigen und einladen am Kongress teilzunehmen.
Wir wollen Neugierige und Verbündete zusammenbringen, Perspektiven teilen, Strategien
austauschen und voneinander lernen. Inhaltlich widmen wir uns Themen wie Sorgearbeit,
Sexualität, Gewalt, Männlichkeit(en), profeministischer Organisation, Betroffenen-
Unterstützung und Interventionsmöglichkeiten. Unser Ziel ist es, die Suche nach Wegen zur
Überwindung des Patriarchats lebendig zu halten und unsere Rolle als Profeminist*innen
darin aktiv zu gestalten. Unter Profeminismus verstehen wir eine solidarische und
(selbst)sorgende Handlungs- und Beziehungsweise, die (queer-)feministische Theorien und
Praxen als Leitstern versteht.
Wir sind ein Zusammenschluss von (momentan ausschließlich) weißen cis Männern aus
unterschiedlichen Kontexten – akademisch, aktivistisch und darüber hinaus. Uns verbindet
einerseits die Sehnsucht nach Veränderung und andererseits die Unzufriedenheit darüber,
wie wenig cis Männer sich feministischen Kämpfen anschließen und diese unterstützen. Wir
haben viele Fragen, aber sind davon überzeugt, dass die Befreiung von Gewalt, Angst und
Herrschaft nur im antipatriarchalen Miteinander möglich ist. Wir freuen uns, in der
Vorbereitung des Kongresses, mit (queer-) feministischen Gruppen und Einzelpersonen im
Austausch zu sein und gemeinsam eventuelle Leerstellen zu füllen.
Auf dem Kongress möchten wir gemeinsam mit euch einen möglichst sicheren,
diskriminierungsfreien und wertschätzenden Raum kreieren, in dem wir Themen kritisch,
solidarisch und fehlerfreundlich diskutieren können. Eine diskriminierungskritische
Grundhaltung und eine kollektive Verantwortung für einander ist uns wichtig, auch damit
diskriminierendes und übergriffiges Verhalten nicht unbeantwortet bleibt. (Ein
Awarenesskonzept wird aktuell noch erarbeitet und rechtzeitig veröffentlicht.)

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