WALD STATT KOHLE, KIES UND SCHOTTER
Liebe Pressevertreter*innen, Wald- und Naturschützer*innen, liebe Mitmenschen,
sehen wir uns in Manheim und am Sündenwäldchen? Hiermit leite ich folgenden Aufruf weiter, lasst uns die bewundernswerten Menschen im Wald und die unermüdliche Mahnwache unterstützen, in den kommenden Tagen und Wochen und auch am 19. und 20. Oktober und in der ganzen Rodungssaison...
Gut zu wissen, die Mahnwache ist nach wie vor frei zugänglich, und Wege in den Wald gibt es reichlich...
Der BUND schreibt:
WALD STATT KOHLE, KIES UND SCHOTTER
https://www.bund-nrw.de/termine/detail/event/wald-statt-kohle-kies-und-s...
Symbolische Pflanzaktion und Kundgebung und mehr...
Sonntag, 19. Oktober 2025, 12 Uhr, Kerpen Manheim (alt), in der Nähe der Mahnwache
In wenigen Tagen will RWE die Rodung des Sündenwäldchens für die Erweiterung des Braunkohlentagebaus Hambach fortsetzen. Ein für die ökologische Vernetzung des Hambacher Waldes wichtige Naturinsel ginge endgültig verloren. Ein Ersatz für die zerstörte Natur existiert noch nicht. Damit sind auch der vor den Braunkohlebaggern gerettete Hambi und seine seltenen Tierarten in Gefahr!
Der Kohlekonzern will mit der Rodung den Weg frei machen für das Abbaggern der so genannten Manheimer Bucht. Kohle soll dort nicht mehr gefördert werden. Trotzdem soll eine hunderte Hektar große, 60 Meter Tiefe Grube zur Gewinnung von Kies und Sand entstehen. Das Material soll der Stabilisierung der Tagebauböschungen und der Rekultivierung dienen.
RWE und die Politik stellen das Vorhaben als alternativlos dar. Doch das stimmt nicht!
Andere Planungsoptionen wurden bis heute nicht ergebnisoffen geprüft. Letztlich ist das unbeirrte Festhalten an der weiteren Zerstörung von Natur und wertvollem Agrarland die für RWE kostengünstigste Lösung.
Die Rechtsschutzmöglichkeiten zur Verhinderung der Rodung des Sündenwäldchens wurden komplett ausgeschöpft - leider vergebens. Umso wichtiger ist es jetzt, ein deutliches Zeichen gegen diesen fortgesetzten Irrsinn zu setzen.
Kommt deshalb am 19. Oktober nach Kerpen-Manheim und protestiert mit uns gegen die Zerstörungswut von RWE!
Gemeinsam wollen wir als Zeichen des Widerstandes und der Hoffnung neue Bäume pflanzen. Bringt nach Möglichkeit einen Spaten sowie Setzlinge von Stieleiche, Hainbuche oder andere regionstypische Bäumchen mit. So kann ein neues Zukunftswäldchen entstehen.
Das für heute, es bleibt viel zu tun,
BUND, Eva und Michael und viele Unterstützer*innen