Es gibt schon eine palmölkritische Zivilgesellschaft in Deutschland, die mit NGOs in Europa und in Indonesien gut vernetzt ist. Bislang keine große Rolle spielen die Arbeitsverhältnisse auf den Plantagen und in den Mühlen, die ArbeiterInnen selbst treten hier nicht als eigener Akteur in Erscheinung. Mit diesem Workshop wollen wir dies ändern.
Der weltweite Hunger nach Rohstoffen führt in Asien zu wachsenden Ressourcenkonflikten. Kontroverse Formen der Landnahme (Landgrabbing), die Expansion der Palmölindustrie und des Bergbausektors, Konflikte um REDD+ und der voranschreitende Klimawandel haben weitreichende negative Auswirkungen auf lokale Gesellschaften.
Mit dieser Fachtagung wollen wir Zusammenhänge erläutern, zivilgesellschaftliche Ansätze diskutieren und den transnationalen Austausch zwischen Asien und Europa anhand von strategischen Fragen voranbringen