Nach 13 Jahren EU Verwaltung und trotz der dort stationierten Bundeswehr machen sich Menschen aus dem Kosovo auf den Weg nach Deutschland. Auch die jungen Demokratien in Albanien, Montenegro, Serbien, Bosnien - Herzegowina und Mazedonien können wenig Sicherheit bieten.
Um Menschen aus diesen Ländern wieder rasch abschieben zu können, greifen Deutschland und die EU zur juristischen Konstruktion der sicheren Herkunftsländer. Es ist dies aber zunächst nichts anderes als eine Verschärfung des deutschen und europäischen Asyl- und Bleiberechts.
Mit welchen Hoffnungen kommen diese Flüchtenden nach Deutschland? Was bewegt Sie wirklich? Würde eine Einwanderungsgesetzgebung den Druck vom Asylverfahren nehmen und dennoch den Betroffenen eine Perspektive bieten? Wie kann den aus diesen Ländern flüchtenden Roma ausreichend Schutz geboten werden? Welches Engagement braucht Köln?

Prof. Dr. Wolf-Dietrich Bukow, Univ. Siegen
Norbert Mappes-Niediek, Journalist (angefragt) bzw. Karin Cudak, Forschungskolleg Univ. Hamburg
Moderation: Wolfgang Uellenberg- van Dawen

Melanchthon-Akademie, Karthäuser Wall 24b, 50678 Köln, U-Bahn Chlodwigplatz / Teilnahme kostenlos /