Zusammenhänge neu denken - Fluchtursachen besser einordnen

Datum: 
Mittwoch, 31. August 2016 - 19:30
Kategorie: 
Veranstalter_in: 
Allerweltshaus "Menschenrechte erkennen und handeln"
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Zusammenhänge neu denken. Das ist das Motto einer unserer nächsten Veranstaltungen im Allerweltshaus. Nach dem "Internationalen Tag zur Erinnerung an den Sklavenhandel und seine Abschaffung" am 23.08. wollen wir mit Migrafrica und dem Eine Welt Netz NRW zusammen diskutieren, wie die afro-europäische Geschichte die aktuellen Mächtekonstellationen mitverantwortet.

Schwarz ist der Ozean - Was haben volle Flüchtlingsboote vor Europas Küsten mit der Geschichte von Sklavenhandel und Kolonialismus zu tun?

Anhand der gleichnamigen Ausstellung will Serge Palasie, Fachpromotor Flucht, Migration und Entwicklung beim Eine Welt Netz NRW, illustrieren, dass man afrikanische Flüchtende nur dann vorschnell und abwertend als "Wirtschaftsflüchtlinge" abtun kann, wenn man die 500-jährige Geschichte zwischen Afrika und Europa ausblendet.

Der NRW-Fachpromotor für die ghanaische Diaspora Emmanuel Peterson wird einen Einblick in die Migrationsgeschichte der Diaspora geben und am Beispiel des westafrikanischen Landes die Haltung von Politik und Gesellschaft gegenüber afrikanischen Migranten aufzeigen.
Des Weiteren wird er das vom Dortmunder Spendenparlament geförderte Projekt "JAID - Junge Afrikaner in Dortmund" vorstellen, ein Projekt vom Verein junger Deutsch-Afrikaner e.V. zur Unterstützung von afrikanischen Flüchtenden.

Migrafrica agiert als kommunikatives Bindeglied zwischen Institutionen und Geflüchteten. Der Verein fördert Initativen und Ehrenamtliche bei der Flüchtlingshilfe und beratet Migrationsorganisationen.

Also, es verspricht spannend zu werden! Wir freuen uns auf Euch!

Eine Veranstaltung des Projekts "Menschenrechte erkennen und handeln"