Nach dem Bürgerkrieg und dem Völkermord der Roten Khmer stieg Kambodscha wie ein Phönix aus der Asche. Doch noch immer befindet sich das kleine südostasiatische Land in einem Heilungsprozess. Politisch steht es am Scheideweg: Bleibt es eine Quasi-Demokratie oder etabliert der langjährige Ministerpräsident Hun Sen eine Diktatur? 2018 stehen Neuwahlen an, die größte Oppositionspartei wurde bereits verboten.

Kambodschanische, deutsche und internationale Autor*innen beleuchten in ihrem Gemeinschaftswerk "Kambodscha. Ein politisches Lesebuch" die jüngere Geschichte und Gegenwart des Landes aus vielerlei Perspektiven. Das Buch richtet sich an jene, die etwas anderes suchen als einen typischen Reiseführer für dieses südostasiatische Land, bei dem viele allein an die faszinierenden Anlagen von Angkor und die Khmer Rouge denken.

Neben spannenden Lesungen aus dem politisch hoch aktuellen Buch soll außerdem über die derzeitige Situation und Zukunft diskutiert werden.

Lesung und Diskussion mit:

Jutta Werdes, Südostasien-Referentin und Herausgeberin
Susanne Lenz, Journalistin, Autorin und Herausgeberin
Bastian Bretthauer, Autor, Coach und Herausgeber
Marina Kem, Regisseurin & Produzentin

Moderation: Sven Hansen, taz-Asienredakteur

Ort:
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