Kohle, Palmöl und die Rechte indigener Menschen in Kalimantan
Kalimantan, der indonesische Teil Borneos, beheimatet ausgedehnte tropische Regenwälder mit einer einzigartigen Biodiversität und gewaltigen Flüssen. Er ist aber auch bekannt für großangelegte Ressourcenausbeutung: durch Bergbau, Abholzung und Ölpalmplantagen.
Indonesien ist der weltweit zweitgrößte Kohleproduzent und hat – nach Brasilien – den zweitgrößten in Wäldern gespeicherten Kohlenstoffvorrat, zugleich aber auch eine der höchsten Abholzungsquoten.
Die Expansion von Kohleminen oder Ölpalmplantagen führen regelmäßig zu Konflikten zwischen lokaler Bevölkerung, staatlichen Stellen und Firmen. In Subsistenz lebende Bäuer*innen verlieren so ihr Land und damit ihre Lebensgrundlage, denn neben dem Verlust des Landes werden Flüsse verseucht und die Artenvielfalt sinkt dramatisch.
Drei Referent*innen aus Indonesien werden Einblicke in Konflikte und Lösungsansätze innerhalb von Ressourcennutzung in Zentral Kalimantan geben. Gemeinsam mit dem Publikum sollen Handlungsmöglichkeiten diskutiert werden, vor Ort in Indonesien und in Europa.
Die Abendveranstaltung wird in der Stiftung Asienhaus auf English stattfinden.
Falls Sie mehr erfahren wollen, können Sie unsere Webseite besuchen: https://www.asienhaus.de/termin/veranstaltungen/event/detail/2018/10/30/...