Das „Braune Haus“ in der Mozartstraße. Ein zentraler Ort des NS-Terrors in Köln 1933
Do. 09. Mrz. 2023, 19:00 Uhr
Vortrag: Das „Braune Haus“ in der Mozartstraße. Ein zentraler Ort des NS-Terrors in Köln 1933
Bereits kurz nach der Machtübernahme begannen die NS-Verbände mit exzessiver Gewalt gegen Angehörige der linken Arbeiterbewegung, Andersdenkende und jüdische Bürger*innen vorzugehen. Auch in Köln entstanden zahlreiche von SA, SS und NSDAP betriebene Haft- und Folterstätten. Eine besondere Rolle spielte dabei das „Gauhaus“ der NSDAP in der Mozartstraße, dessen Haftkeller für einige Monate zum zentralen Ort lokalen NS-Terrors wurde.
Dr. Thomas Roth, Historiker am NS-Dokumentationszentrum, rekonstruiert die damaligen Ereignisse und schildert die Formen und Zwecke der in der Mozartstraße ausgeübten Gewalt. Er wirft einen Blick auf die Täter und lässt Opfer zu Worte kommen. Schließlich geht es darum, welche Auswirkungen der Terror im „Braunen Haus“ auf die Kölner Stadtgesellschaft hatte.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Themenreihe „1933. Gewalt – Gesellschaft – Gegenwart“ statt.
Foto: Das „Braune Haus“ in der Mozartstraße 28, um 1900 © Rheinisches Bildarchiv, RBA L 04 426/05
Für: Erwachsene | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00