Postkolonialismus: Gedenken zum Kriegsende und der Blick auf Afrika im Zweiten Weltkrieg
Podiumsdiskussion
Der Zweite Weltkrieg wurde am 8. Mai 1945 beendet. Die Befreiung Europas ist auch Millionen von Menschen aus den damaligen Kolonien zu verdanken. Der Krieg und seine Auswirkungen betrafen Afrika und weite Teile der Welt unmittelbar und haben dort tiefe Wunden hinterlassen, die bis heute nicht verheilt sind.
Übersehen wird zu oft, wie viele Soldaten aus den Kolonien im Zweiten Weltkrieg kämpften, ihr Leben ließen und unter Vernichtung und Zwangsarbeit litten. In vielen Betrachtungen des Zweiten Weltkriegs finden die Betroffenen und ihre Geschichten so gut wie keine Erwähnung.
Mit der Veranstaltung soll ein Blickwechsel ermöglicht werden.
Erlangten die Kämpfer und Zwangsarbeiter*innen ihre eigene Befreiung insbesondere vor dem Hintergrund der anschließenden Unabhängigkeitskriege? Gab es Wiederaufbauhilfen oder Reparationsleistungen nach Kriegsende?
Es diskutieren:
Lionel Somé, Künstler, Filmemacher und Regisseur
Marie Köhler, Medienkünstlerin, Kuratorin und Dozentin für Fotografie und Film
Dr. Rahab Njeri, Historikerin
Gbeognin Mickael Houngbedji, Sozialanthropologe
Moderation: Serge Palasie, Eine Welt Netz NRW
Seien Sie live im FORUM Volkshochschule dabei! Alternativ können Sie die Diskussion in unserem VHS-Livestream verfolgen: https://t1p.de/pjz4
Der Abend wird veranstaltet vom Amt für Integration und Vielfalt und der Volkshochschule Köln.
Zeiten 1 Abend, 12.05.2023
Freitag, 18:30 - 20:30 Uhr
Anzahl 1 Termin(e)
Dauer 2,67 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten (2 Stunden)
Leitung N. N.
Nummer A-112046
Ort FORUM Volkshochschule im Museum am Neumarkt, Cäcilienstr. 29-33, 50667 Köln, Altstadt-Süd
Preis Es fallen keine Kosten an.