Stadtspaziergang gegen Videoüberwachung
Polizeiliche Videobeobachtung und Videospeicherung in Köln. Ein Spaziergang entlang der überwachten Bereiche Neumarkt-Ringe in der Kölner Innenstadt.
Seit 2016 hat die Polizei Köln damit begonnen, öffentliche Bereiche in Köln mit Videokameras zu beobachten und die Aufnahmen für 14 Tage zu speichern. Betroffen sind bis heute Straßen und Plätze im Bereich Bahnhofsvorplatz, Dom und Museum Ludwig/Philharmonie bis zum Alter Markt, Neumarkt, Ebertplatz, Breslauer Platz, Wiener Platz, Ringe zwischen Hohenstaufenring und Kaiser-Wilhelm-Ring sowie im Bereich Kalker Hauptstraße, Kalk-Mülheimer-Straße und Humboldt-Gremberg mit Seitenstraßen. Dadurch werden täglich zehntausende Menschen ohne Anlass staatlich erfasst und in ihren Grundrechten beeinträchtigt.
Die Kölner Initiative Kameras stoppen richtet sich gegen die polizeiliche Videoüberwachung in Köln. Ziel der Kampagne ist es, die bestehende Videoüberwachung einzustellen und geplante zu verhindern.
Bei dem Spaziergang entlang beobachteter Bereiche werden Umfang der Überwachung, die Art der Kameras, die Ausschilderung sowie die Hintergründe erfahrbar.
Samstag, 12.08.2023
Start: 13 Uhr Josef-Haubrich-Hof nahe Neumarkt, Köln