(Post)Koloniale Spuren in der Kölner Südstadt
Eine kritische Stadtteilführung
Die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit hat ihre Büros in der Kölner Südstadt. Grund genug, sich mit einem wichtigen Teil der Veedels-Geschichte auseinanderzusetzen. Wir freuen uns, dass wir decolonize cologne für eine kritische Stadtteilführung gewinnen konnten.
In unserer Führung durch die Kölner Südstadt zeigen wir, dass der deutsche Kolonialismus vor unserer Haustür stattgefunden und nachhaltig auf das Veedel gewirkt hat: Wir stellen Akteur*innen aus den kolonialisierten Gesellschaften vor, erzählen von anti-kolonialem Widerstand und weißen Bürger*innen, die die koloniale Idee verankerten. Koloniales Denken betraf sämtliche Bereiche des gesellschaftlichen Zusammenlebens, wie: Alltag, Kultur, Wirtschaft oder Wissenschaft.
Wir richten einen feministischen Blick auf damalige Geschlechterverhältnisse und betrachten kritisch rassistische Kontinuitäten seit dem 19. Jahrhundert bis heute. Und fragen: Was hat Kolonialismus eigentlich mit uns zu tun?
24. Juli | 16:00 - 19:00
Der Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben.
Referentinnen: Azziza B. Malanda (sie/ihr) und Linda Jalloh (sie/ihr) von decolonize cologne
Anmeldung unter: anmeldung@koelnische-gesellschaft.de