ÜberLebenswege: Erinnerungen und Erfahrungen Schwarzer Deutscher der Nachkriegsgeneration

Datum: 
Mittwoch, 26. März 2025 - 19:00
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Diskutieren Sie mit Dr. Azziza B. Malanda, Historikerin und Autorin, über die lebensgeschichtlichen Erfahrungen Schwarzer Deutscher der Nachkriegsgeneration, die in der Bundesrepublik Deutschland in den 1950er und 1960er Jahren in Heimen aufwuchsen. Welche Themen prägen ihre Lebensgeschichten und wie sind sie mit den gesellschaftlichen Herausforderungen der damaligen Zeit konfrontiert worden? In ihrem Buch ÜberLebenswege: Erinnerungen und Erfahrungen Schwarzer Deutscher der Nachkriegsgeneration rückt Dr. Azziza B. Malanda biografische Erzählungen von Schwarzen Deutschen in den Mittelpunkt, die 1946 und 1949 geboren wurden und in bundesdeutschen Fürsorgeeinrichtungen aufwuchsen.

Als Nachkomm*innen weißer deutscher Zivilistinnen und Schwarzer US-amerikanischer Besatzungssoldaten erlebten sie im postnationalsozialistischen Deutschland sowohl innerhalb als auch außerhalb der Heime soziale Stigmatisierung und Rassismus. Vor diesem Hintergrund mussten diese Frauen und Männer von frühester Kindheit an Überlebensstrategien entwickeln, um in den Heimen und in der Gesellschaft bestehen zu können. Dr. Malanda gibt diesen Erfahrungen und Erinnerungen einen Raum und thematisiert, wie diese prägenden Erlebnisse die Identität und das Leben der Frauen und Männer beeinflussten.

Seien Sie dabei und erfahren Sie mehr über diese bislang weitgehend übersehene Perspektive in der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Eine Kooperationsveranstaltung vom Friedensbildungswerk Köln und Kölner Frauengeschichtsverein.

Mi 26.03.25 / 19.00 – 20.15 Uhr / 3 Ustd. / Kostenbeitrag erbeten / Friedensbildungswerk / Kurs 91-P01