Gefährliches Erbe – Der christliche Antijudaismus und Antisemitismus

Datum: 
Donnerstag, 26. Juni 2025 - 19:30
Ort: 
Judaica der Synagogen-Gemeinde Köln - Roonstr. 50 - 50674 Köln
Kategorie: 
Veranstalter_in: 
Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit

Es ist ein Allgemeinplatz, dass der Antisemitismus in Europa Wurzeln im christlichen Antijudaismus hat. Christlicher Antijudaismus und Antisemitismus sind nicht nur historische Phänomene, sondern auch heute noch präsent.
Sie prägen gesellschaftliche und kirchliche Auseinandersetzungen. Für die christliche Theologie ist die kritische Auseinandersetzung mit Antisemitismus von zentraler Bedeutung für die Aufarbeitung eigener Gewalttraditionen.

Welches sind die zentralen Ideologieelemente des Antijudaismus? Wie haben die Kirchen ihre Theologie nach 1945 verändert? Welche antijüdischen Stereotype sind auch heute noch in der Alltagskultur vorhanden, und welche Folgen haben diese?
Anhand dieser und weiterer Fragen soll die Veranstaltung eine erste Einführung in das komplexe Thema der Geschichte und Gegenwart des christlichen Antijudaismus und Antisemitismus bieten.

Henning Flad ist Politikwissenschaftler. Er ist Projektleiter der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus.

Ort: Judaica, Synagogen-Gemeinde, Roonstraße 50

Aufgrund der bedauerlichen Sicherheitsproblematik jüdischer Einrichtungen bitten wir um Verständnis für die notwendigen Einlasskontrollen in der Judaica. Führen Sie bitte einen amtlichen Lichtbildausweis mit sich. Wegen der Kaschruth-Bestimmungen dürfen Lebensmittel oder Getränke (außer Wasser und Babynahrung) nicht mitgeführt werden.

Den Lehrhaus-Flyer mit allen Informationen zu den Veranstaltungen im Juni und Juli 2025 können Sie hier einsehen und herunterladen:
https://www.koelnische-gesellschaft.de/wp-content/uploads/Lehrhaus-Flyer...

Lehrhaus-Reihe: Gefährliches Erbe – Der christliche Antijudaismus und Antisemitismus – Vortrag von Henning Flad