80 Jahre Ende der Nazi-Tyrannei, Olga Oppenheimer und Hilde Rubinstein, Zur Erinnerung an zwei jüdische Künstlerinnen aus Köln
Am 8. Mai dieses Jahres erinnerte sich die Welt zum 80. Mal an das Ende des Zweiten Weltkriegs, das für viele zu spät kam. Für Olga Oppenheimer und Hilde Rubinstein zum Beispiel.
Olga Oppenheimer (1886-1941) war Malerin, Kunstpädagogin und Mitbegründerin des Kölner Gereonsklubs, für den sie Ausstellungen mit Werken von Picasso und Klimt kuratierte. Mit eigenen Arbeiten weltweit vertreten, geriet sie im Ersten Weltkrieg in eine Krise und wurde auf Wunsch ihres Mannes, eines prominenten Kölners, in eine Anstalt eingewiesen, die sie erst 1941 wieder verließ, um in Hadamar umgebracht zu werden.
Hilde Rubinstein (1904 – 1997), die an den Kölner Werkschulen studiert hatte, wandte sich nach erfolgreichen Jahren als Malerin der Literatur zu. Als Kommunistin und Jüdin mehrmals inhaftiert, gelang ihr 1935 die Flucht nach Schweden, wo sie Erzählungen, Hörspiele und einen großen Roman schrieb, der das Thema einer möglichen Atomkatastrophe behandelt.
Barbara Stewen und Angelika Hensgen sprechen mit Eva Weissweiler über Leben und Werk der beiden Künstlerinnen, die erst seit kurzem zögernd wiederentdeckt werden.
Aude St-Pierre, Klavier, spielt sechs Stücke aus den 12 Valses, Op. 2, von Maria Herz (1878–1950).
Am 03.07.25
Um 19:00 Uhr
Ort DOMFORUM, Domkloster 3, 50667 Köln
Eine Veranstaltung von Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftstellerinnen (VS) Bezirk Köln in ver.di; Kölnische Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit; Katholisches Bildungswerk Köln und Frauengeschichtsverein Köln.
Gefördert durch: Landschaftsverband Rheinland
Den Flyer mit allen Informationen können Sie hier einsehen und herunterladen:
https://www.koelnische-gesellschaft.de/wp-content/uploads/HZ-A5_Juedisch...