Gegen Kohle und Kolonialismus - Der Kampf der Wayúu für das gutes Leben

Datum: 
Montag, 3. November 2025 - 19:00
Ort: 
Centro Machado Köln - Severinsmühlengasse 1 - Koln-Süd
Kategorie: 
Veranstalter_in: 
Deutsch-Spanischer Verein - Centro Machado Köln

Die kalte Jahreszeit beginnt, über den Steinkohlekraftwerken in Deutschland steigt wieder Dampf auf. Und das bedeutet: Wieder frisst sich die kolumbianische Mine El Cerrejon ein Stück näher an den lebenswichtigen Fluss Arroyo Bruno. El Cerrejon ist die größte Steinkohlegrube Südamerikas und wird vom schweizerischen Bergbaukonzern Glencore betrieben. Sie hat die meisten Flüsse in der trockenen Region der Provinz Guajira längst zerstört.

Dass der Arroyo Bruno noch nicht verschwunden ist, liegt am Widerstand der Anwohner*innen und ihrer Vision. Wie die indigene Aktivistin Roxana Ipuana einmal formuliert hat: „Wir träumen von einem Arroyo Bruno ohne äußere Eingriffe und ohne Bergbau. Seine Zerstörung ist ein Umweltverbrechen.“

Am 3.11. kommt Roxana nach Köln. Sie berichtet von den Folgen des Steinkohleabbaus, vom Kampf gegen Glencore und von den Forderungen der Indigenen nach einem Abbaustopp sowie einer just transition für ihre Region La Guajira. Wir wollen uns mit Euch und Roxana austauschen, über Internationale Solidarität & Klimagerechtigkeit, über die „Bedeutung, das eigene Mutterland zu verteidigen“, und über die Widerstandsdynamiken in den vielfältigen Dorf- und Gruppenzusammenhängen der Indigenen im Norden Kolumbiens.

Die Veranstaltung wird musikalisch untermalt von der Kölner Band Flor des Sauco und die Bar des Centro wird geöffnet sein. Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Spanisch statt.

Montag, 03.11.25, 19:00 Uhr, Centro Antonio Machado Köln, Severinsmühlengasse 1

(https://www.instagram.com/centromachado/reel/DQfjoGgCHEc/)