[ _fill in the blanks] Helmut Kellershohn Die Popularisierung des Völkischen. „Bevölkerungsaustausch“ und „Umvolkung“ als Kampfbegriffe der „Neuen“ Rechten.
Vortrag in der Nantoka Bar mit anschl. Diskussion.
Es gibt veganes Essen.
Die Veranstaltung wird von der Antifaschistischen Gruppe CGN im Rahmen der Diskussionsreihe [ _ fill in the blanks] organisiert.
Helmut Kellershohn
Die Popularisierung des Völkischen. “Bevölkerungsaustausch” und “Umvolkung” als Kampfbegriffe der “Neuen” Rechten.
Das Völkische wird durch die prekären kapitalistischen Verhältnisse vermittelt. Völkischer Nationalismus gilt als idealtypisches Modell, welches von verschiedenen rechten Spektren verfolgt wird. In seiner Geschichte ist das Völkische flexibel geblieben und konnte so als zentraler Bezugspunkt aller rechten Strömungen. Der Vortrag wird diesen in Bewegung befindlichen Prozess anhand verschiedener rechter Strömungen historisch und politisch einordnen. Verschiedene rechtsextreme Ideologieschulen und Programmatiken werden vorgestellt. Dabei wird es auch um Organisationen wie die Deutsche Gildenschaft oder bündische Zusammenhänge gehen.
Helmut Kellershohn ist ausgewiesener Historiker und Rechtsextremismusforscher. Er ist einer der führenden Experten zu Analyse und Kritik des Völkischen Nationalismus und der Neuen Rechten und gilt als Urgestein der linken Diskursanalyse. Als Autor erschienen neben Büchern und Publikationen bei zahlreichen Verlagen auch Beiträge in den Antifaschistischen Nachrichten, Der Rechte Rand, Konkret und Tageszeitungen wie die taz und Junge Welt. Er ist Gründungs‐ und Vorstandsmitglied des Duisburger Instituts für Sprach‐ und Sozialforschung (DISS). Zuletzt erschien sein Artikeln “Umvolkung” zum Thema im nützlichen Band ”Handwörterbuch rechtsextremer Kampfbegriffe“ beim Wochenschau‐Verlag.