Vortrag: Der Mord an Carlo Giuliano und der Werkzeugkasten der Repression

Datum: 
Samstag, 1. Juni 2024 - 17:00
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Über die Ereignisse beim G8 Gipfel 2001 in Genua werden uns italienische Genoss*innen und Verwandte des durch die Polizei ermordeten Carlo Guilani berichten. Die Folgen des Gipfels für die globale Linke sind bis heute spürbar.

Der G8-Gipfel in Genua im Jahr 2001 wurde von massiven Protesten begleitet, die von einer Vielzahl von Gruppen und Aktivisten organisiert wurden, um gegen die Politik der G8-Mitgliedstaaten zu demonstrieren, insbesondere in Bezug auf Globalisierung, soziale Ungleichheit und Umweltschutz.

Die Polizei eskalierten gezielt die Proteste. Es kam zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und einer massiv gewalttätigen Polizei. Tragischer Höhepunkt war der Tod des 23-jährigen Demonstranten Carlo Giuliani. Wer die staatliche Werkzeugkiste der Repression verstehen möchte sollte sich das agieren des italienischen Staates bei G8 Gipfel in Genua genau an gucken. Doch auch der Widerstand gegen die staatliche Repression in Genua ist legendär. Nach dem G8 Gipfel in Genua legte man, bis zum g20 Gipfel in Hamburg 2017,keinen weiteren G8 oder G20 Gipfel in eine Großstadt.

Der Vortrag findet im Rahmen des Tatoo Circus statt.